Es ist wieder soweit: Ein neuer Charakter entsteht. Das bedeutet erst mal die Erschaffung des Charakters im Geist, dann wird das Ergebnis auf Papier gebracht. Doch dann beginnt erst die eigentliche Arbeit: Den Charakter durch eine entsprechende Ausstattung erst spielbar und erlebbar zu machen. Bei uns (also meiner Freundin und mir) heißt das, seitdem wir uns eine Nähmaschine gekauft haben und die Lust und den Spaß am Selbernähen entdeckt haben, den Stift gezückt und die ersten Entwürfe zu Papier gebracht. Wenn ich dann die Schichten der Kleidung fertig habe wird (oft mit Hilfe des Computers) ein Farbkonzept erarbeitet. Indessen ist es doch so, dass jeder Charakter eine gewisse Palette an Farbtönen hat, die (zumindest in der Kombination) nur diesem einen Charakter zugeordnet werden kann. Es folgt die Überlegung aus welchen Materialien die Kleidungsstücke sein werden, damit sie auch zu dem dargestellten Charakter passen, und dann geht es los in die Stoffläden, um das Material zu beschaffen. Die Schnittmuster sind dann wieder ein Thema für sich …Gerade die kreative Arbeit des Entwurfes, so habe ich festgestellt, liegt mir – wie mir ja auch gerade dieser Bereich in der Architektur schon immer gelegen und besondere Freude bereitet hat. Die hier sichtbare Skizze zeigt übrigens die beiden obersten Kleidungsschichten von Askir, wovon der (Leder-)Mantel, den ich gebraucht über Ebay ersteigert habe, heute angekommen ist und einen Hutrohling habe ich heute als Zufallsfund auch schon kaufen können. *freu* Ich habe früher einfach nicht geglaubt, dass diese Arbeit der eigenen Herstellung der Klamotten so viel Spaß macht. Aber indessen habe ich Feuer gefangen (und werde mich heute noch an die ersten Skizzen zur Gewandung meines Magiers setzten).
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