Neben dem Feiern von Karneval, wie mit vielen Larper-Freunden in Heimersheim oder als Zugbegleiter mit dem THW, mache ich mir natürlich auch weiterhin Gedanken über den Soldaten aus dem Norden.
Nach guten Gesprächen mit einigen Dorlóniern und einer für den Hintergrund erforderlichen Rückfrage innerhalb der LandesOrga steht jetzt auch das grobe Konzept der Charaktergeschichte. Im Gegensatz zu allen mir bekannten bespielten Dorlóniern war er nicht immer einer der „Guten“. Nach achtzehn Götterläufe Dienst auf den Grenzbefestigungen in der Barbarenpforte als „Wächter des Nordens“ lässt er sich nun in die Rittermark Orktrutz versetzen, wo er der zweiten Lanze der „Firnluchse“ zugeteilt wird. Das ist die grobe Kurzform.
Bernulf (dessen „Nachnamen“ ich immer noch suche) wird also ein Soldat auf Orktrutz werden. Damit kann ich mit den Orktrutzern auch auf Con fahren, wo wir nicht genug Leute für ein Ritter mit „Gefolge“ hätten oder der Reichsritter nicht passt. Das Kommando kann dann ein anderer Orktrutzer übernehmen oder auch der Knappe. Und man kann mit den Orktrutzern auch Arkanisten oder Kleriker als eine Art Leibwächter begleiten. Oder ich kann den Soldaten spielen, wenn ich mal keine Lust habe der Charakter mit der höchsten Verantwortung zu sein, aber trotzdem mit Dorlónien auf Con möchte.
Diese Entwicklung bedeutet auch, dass sich die Kleidung des Charakters, wie im Leitfaden für Spieler der Mark Orktrutz, an die Epoche des Hochmittelalters (ca. 1066-1250) orientieren wird. Auch hier betone ich nochmal: orientieren! Gegenüber meinen ersten Skizzen für den Charakter (hier) entferne ich mich etwas vom „Wikinger-Stil“. Dafür habe ich mich für eine Annäherung an einen „Robin-Hood-Stil“ entschieden. Darauf basieren auch die neuen Kleidungsskizzen:
Über einer langärmeligen Leinentunika trägt er eine kurzärmelige Wolltunika. Das Wams soll aus der bestehenden früheren Wollweste von Anselm entstehen – nur ohne Felle, dafür gefüttert und mit einer Schließung versehen (ob als Schnürung wird sich noch zeigen). Als Beinkleider werden es eine weite Hose und/oder Beinlinge mit Bruche werden. Auf dem Kopf trägt er einen mittelalterlichen Jagdhut über einer Bundhaube. Für den Kampf tendiere ich für den Kopf zu einem Nasal-Spangenhelm.
Erst mal werde ich wohl meine Stiefel nutzen, die im Laufe der Zeit durch normale IT-Schuhe (wie z.B. diese hier) und Beinwickel ersetzt werden. Zum Wetterschutz trägt er die obligatorische Orktrutzer-Gugel in den dorlónischen Wappenfarben und er wird noch einen Mantel erhalten. Dabei wird das Farbschema Grün-Braun-Grau sein.
Als Bewaffnung werde ich vorerst das Schwert von Mathras nutzen, später ersetze ich es ggf. durch ein Falchion. Als kleine Waffe trägt er das Sax, das noch ungenutzt im Keller liegt. Als Fernkampfwaffe favorisiere ich eine Armbrust, es kann aber auch ein Bogen werden. Schauen wir mal. Dann noch eine Gürteltasche am Langgürtel und den Tornister („Affe“) mit dem Zeug, das man als Soldat im Feld so braucht, auf den Rücken. Fertig. Glaube ich zumindest.
Aber da ich ja noch in der Konzept- und Findungsphase bin freue ich mich über jede Anregung 😉
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