Schlagwort: Kleidung

  • Fast zwei Jahre ist es her, dass ich mir das letzte Mal Gedanken über die Kleidung und Ausstattung von Askir gemacht habe. Seitdem war ich nur auf fünf Larpveranstaltungen – zwei davon in diesem Jahr. Diese beiden letzten Cons haben mir aber so viel Spaß gemacht, dass ich gerade voll motiviert bin mich wieder Askir zu widmen.

    1. Mit meinem transparenten Brillengestell, das ich auch OT trage, habe ich mich jetzt erstmal beholfen, da es nicht sehr auffällt. Dachte ich, dann sah ich das Foto, das Oliver Goldmann von mir auf dem ZdL gemacht hat. Es muss echt eine IT Brille her, sobald ich es mir leisten kann. Am Besten zwei – eine davon als Sonnenbrille.
    2. Nach einiger Zeit sind Leinenwesten einfach durch und so langsam braucht es eine zweite Leinenweste mit dem liegenden Kragen. Und da die letzten Cons Abends doch recht kühl waren wird es bald auch eine Version aus Wolle geben.
    3. Der Wollmantel ist immer noch auf der Liste, aber vermutlich erst zum Ende des Jahres. Denn Wollstoff dafür habe ich aber schon hier liegen.
    4. Epauletten für den Mantel. Die im Internet gefallen mir aber nicht oder kosten über 100 €, was ich nicht bereit bin dafür auszugeben. Ergo überlege ich noch, ob man diese selber machen kann.
    5. Ein Entermesser als kurzer Säbel habe ich als Larpwaffe immer noch nicht gefunden. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.
    6. Indessen habe ich mich dafür entschieden mit Entermesser und Enterbeil zu kämpfen, was beim Zeit der Legenden schon ganz gut funktioniert hat. Ein passendes Enterbeil (also das auf der Grafik) habe ich beim Grenzwacht im Wyvern-Store gefunden und gekauft, die Halterung dafür hat mir Luzy auf dem ZdL an mein Crossbelt gemacht (das Foto wurde davor aufgenommen und zeigt noch eine andere Halterung).
    7. Dieses lange Messer hatte ich mir letztes Jahr auf dem Drachenfest zugelegt und ersetzt das Entermesser, bis ich da eins gefunden habe. Das klappt auch ganz gut, denn nicht die Länge macht es, sondern die Technik.
    8. Nachdem ich beim Grenzwacht in der Taverne stand und kein Getränk bekam, da ich keinen Becher dabei hatte, werde ich wohl wieder einen Becher am Gürtel brauchen. Einen entsprechenden Halter habe ich letztes Wochenende auf dem ZdL bei Luzy’s Pirate Leather gekauft, jetzt fehlt nur noch ein schöner Becher wie dieser hier.
    9. Das Pistolenholster am Crossbelt hat sich nicht bewährt, da das Gewicht das ganze Lederzeug ständig nach unten zieht. Also habe ich eine Pistole links am Gürtel, aber für die zweite Pistole bräuchte ich für rechts noch ein weiteres Pistolenholster. Das werde ich mir wohl auch bei Luzy holen.
    10. Ein neuer, breiter Gürtel – gesehen habe ich ihn schon im Laden von Luzy, aber jetzt braucht es erstmal etwas Geld. Und die Klärung, ob ich das Pistolenholster auch da dran bekomme.

    Nachdem ich heute mal im Keller im Stofffundus gewühlt habe musste ich erfreut feststellen, dass ich sowohl den Wollstoff für den Mantel als auch genug blauen Leinenstoff für eine Weste und ebenso den Futterstoff für mindestens eine Weste schon habe. In den nächsten Tagen werde ich dann wohl nur noch den restlichen Stoff bestellen, um die zwei geplanten Westen in Angriff zu nehmen – die stehen nämlich ganz oben auf meiner Liste.

    Was mir aber durch das Foto auch aufgefallen ist: Ich muss dringend abnehmen. Was mit depressiven Episoden und der erlernten Assoziation von Essen mit Belohnung nicht so einfach ist, aber es beeinflusst die optische Wirkung von Askir – und das nicht in die Richtung, die ich gerne hätte.

    Aber auch für das Lager der Krakencrew habe ich einige neue Ideen, die primär auf Impressionen auf den Epochentagen in Jülich zurück zu führen sind:

    Primär geht es um die Flagge der Kraken, denn das bisherige Banner ist so ausgeblichen, dass das Blau indessen eher wie ein Violett wirkt. Dann habe ich diese große Flagge an einem Flaggenstock gesehen und hätte jetzt gerne genau sowas für die Kraken.

    Ein schönes System für unsere Waffen – nicht nur Faustfeuerwaffen – steht weiterhin auf der Liste, aber ich habe einige Versatzstücke als Ideen, aber noch kein System, das für alle Arten von Waffen passt. Also weiter Ideen sammeln …

    Toll fand ich das System für die Feuerlöscher. Sie sind abgedeckt, aber immer noch klar sichtbar gekennzeichnet. Ich denke das werden wir für unser Lager übernehmen.

  • Gestern waren meine Tochter und ihr Freund bei uns und wir haben begonnen die Westen für ihre neuen Charaktere zuzuschneiden und zu nähen. Dabei habe ich gemerkt, dass mir das Nähen und vor allem die Handarbeit vor dem Fernseher beim Setzen der Handnähte fehlt. Schlagartig ist es mir klar geworden, dass ich das als Ausgleich lange nicht mehr gemacht habe und entsprechend habe ich mir überlegt, dass ich heute nähe – und dann habe ich begonnen über meine Konzepte nachzudenken.

    Seit heute morgen ist klar, dass ich zumindest keinen Zeitdruck habe, denn auf Grund der Bestimmungen und Auflagen von behördlicher Seite war das Silvestercon trotz von Anfang an geplantem 2G+ nicht mehr durchführbar und musste abgesagt werden. Ich bin traurig und enttäuscht, dass dieser verfickte Virus (und das Gesocks, dass die Pandemie leugnet, Verschwörungsmythen hinterherläuft und sich nicht impfen lässt) schon wieder einen Lichtblick in dieser trostlosen und gerade auch grauen Zeit zerstört. Es tut mir leid, weil ich mich auf tolle Menschen gefreut habe und im Spiel Dinge vorhatte, die jetzt vermutlich wieder lange dauern, bis sich eine Gelegenheit ergibt. Und es tut mir leid für die Orga, die schon so viel Arbeit in das Con gesteckt hat.

    Ergo wird meine Planung für „Askir 2022“ wirklich eine Planung für 2022. Aber vielleicht kann ich es ja in den nächsten Wochen, vielleicht sogar in den nun sogar freieren Tagen zwischen den Tagen, forcieren.

    • 01 Ein neuer Wollmantel. Als Grundlage habe ich mir das Schnittmuster eines Frock Coat der 1760er bestellt, der dann den in der Skizze gezeigten Kragen erhalten wird. Ich werde mich dann wohl auch mal daran versuchen die Knopflöcher farbig einzufassen. Dabei habe ich mich für eine goldgelbe Einfassung sowie goldene Knöpfe entschieden, auch damit es zu den Epauletten passt.
    • 02 Die Epauletten. Sie sollen austauschbar sein, also sowohl am Mantel als auch an der Weste getragen werden können. Die Form orientiert sich an die Epauletten um 1760, was auch ungefähr die Zeit ist, in der sie im Militär europäischer Staaten eingeführt wurden. Ich muss mir nur noch überlegen, wie ich sie anfertige.
    • 03 Das leidige Thema Brille. Wir sind immer noch nicht dazu gekommen zum Optiker zu gehen – auch weil wir ja neue OT-Brillen brauchen. Sobald wir das geschafft haben, werde ich auch die Frage der IT-Brille angehen.
    • 04 Schon mehrfach angesprochen: ein Lederholster für die Pistole(n) und eine Lederscheide für den Säbel. Wenn noch ein Enterbeil dazu kommt, muss ich mir natürlich auch überlegen, wie ich das unterbringe.
    • 05 Da ein Siegel etwa 80 € kostet habe ich mich dazu entschieden erstmal nur ein Siegel zu bestellen und habe mich für das persönliche Siegel entschieden.
    • 06 + 07 Entermesser und Enterbeil: In den nächsten Tagen werde ich mal eine Anfrage starten und dann schauen wir mal, was das kostet.

    Die Wollweste werde ich wohl doch nicht nähen, da ich ja den Mantel jetzt früher angehen werde. Aber ich überlege mir eine neue Leinenweste zu nähen in einem dunklen Blau, mit goldenen Knöpfen, der Option zur Anbringung von Epauletten und einem etwas kleineren Stehkragen als die letzten Westen.

    Ergo warte ich jetzt auf die Lieferung des Schnittmusters und widme mich der Bestellung von weiterem Stoff und der Auswahl von Knöpfen. Vor allem aber schaue ich mal, wie ich die Epauletten herstelle.

  • Die Pandemie ist noch immer nicht vorbei und gerade kämpfen wir uns durch die vierte Welle. Entsprechend wenig Larpveranstaltungen habe ich dieses Jahr besucht, wenngleich in den letzten Wochen noch einige möglich waren. Auch, weil ich erfreulicherweise verantwortungsvolle Larp-Orgas in meinem Freundeskreis habe, die die Teilnahme auf 3G bis 2G+ begrenzen. So war ich auf der Taverne „Zur Ruine Reichenstein“, als Spieler auf dem „Hexenpfade“, als NSC und Fotograf auf dem „Yddland 16“ und als Spieler und Fotograf auf dem „Yddland 17“.

    Da man zwar durch die Pandemie an sich eine Menge Zeit hätte, um Dinge zu nähen und Sachen zu basteln, aber auf Grund der schlechten Auftragslage die finanziellen MIttel begrenzt waren und mir irgendwie die Motivation fehlt aktiv zu werden, wenn nicht ein Larp zumindest in greifbarer Nähe ist, hat sich dieses Jahr hinsichtlich meiner Pläne für Askir recht wenig getan. Daher wechselt die Planung direkt zur Version „Askir 2022“, auch wenn ich über den Jahreswechsel noch ein Con mit dem Kapitän habe.

    Hier also der derzeitige Planungsstand, den ich teilweise schon bis zum Silvestercon umsetzen möchte:

    • 01 Entermesser: Dieses Entermesser habe ich mir für Fotoshoots gekauft und genau ein solches Gebrauchswerkzeugs möchte ich mir als Larpwaffe bauen lassen. Ergänzend dazu noch eine passende kürzere Klinge für die linke Hand.
    • 02-04 Schwarzpulverwaffen: diese drei Schwarzpulverwaffen habe ich neu – jetzt muss ich nur noch eine Möglichkeit finden, um sie so umzubauen, dass die Knallhütchen drauf passen und beim Auslösen auch ein Knall ausgelöst wird.
    • 05 Da ich in Zukunft auch wieder verstärkt im Handelsbereich unterwegs sein werde und auch schon einige diesbezügliche Gespräche anstehen ist es an der Zeit, dass Askir für sich und die Kraken als auch für die Handels-Compagnie Haven jeweils ein eigenes Siegel erhält. Das sind die aktuellen Entwürfe dafür. Jetzt muss ich nur noch einen Anbieter finden, der das preiswert graviert.
    • 06 Brille: Wie schon mehrfach erwähnt brauche ich dringend eine neue IT-Brille, denn das alte Gestell gibt seinen Geist auf und die Glasstärke ist auch nicht mehr aktuell. Nach langer Suche hat meine Frau tatsächlich hier ein Brillengestell gefunden, dass optisch und preislich gut aussieht. Jetzt nur noch klären, was für eine Brillenstärke ich aktuell habe.
    • 07+08 Mantel: Für die erste Hälfte des nächsten Jahres steht dann ein neuer Mantel an. Als Wollmantel (Gaby Dunkelmarine) mit Leinenfutter (Faro Natur), wie ich ihn schon länger plane. Er wird aber keinen Stehkragen erhalten, sondern eine Kragenform wie in Skizze 08 zu sehen ist – also mit (fast) übertrieben weitem Kragen.
    • 09 Epauletten: Ich weiß zwar noch nicht genau wie, aber irgendwie sollte man ja wohl hinbekommen die „Schwabber“ selber zu machen, die dann auf den Mantel kommen. Vielleicht kann man die sogar so konstruieren, dass man die auch auf die Westen machen kann – sie also abnehmbar sind. Damit die Kleidung noch mehr „Kapitän“ schreit.
    • 10 Weste: Nachdem ich mir auf dem „Yddland 17“ gefühlt alle wichtigen Körperteile abgefroren habe (es war kalt und nass) ist mir klar geworden, dass Leinenwesten für den Winter nicht die optimalste Form der Bekleidung ist. Daher braucht es, möglichst noch bis Silvester, eine Wollweste. Diese in der Form meiner bisherigen Westen aus dem selben Stoff wie der geplante Mantel und auch mit Stehkragen, wobei dieser bei den zukünftigen Westen kleiner ausfallen soll, als bei den bisherigen Leinenwesten. Apropos Leinenwesten: da sich die Hitze hinter dem Stehkragen staut wird es zum Sommer auch noch neue Leinenwesten mit niedrigerem Stehkragen geben, wobei dort der Oberstoff aus blauem Leinen (Holmar Marine) sein wird.
    • 11 Lederzeug: Ein Lederholster für Pistole 02 möchte ich weiterhin haben, ebenso braucht es (wenn das neue Entermesser dann mal da ist) eine Lederscheide für das Cutlass in Verbindung mit dem existenten Crossbelt.

    Wenn Du Vorschläge, Komplimente, weitere Ideen (was noch fehlt) und so hast, dann freue ich mich über Dein Kommentar hier unter dem Beitrag.

  • Über Wochen habe ich mich mit der Idee getragen, dass ich Askir mehr Rot hinzufüge und damit auch den Mantel in der Blau-Roten Variante ausführe. Gestern Abend jedoch habe ich nach über zwölf Monaten wieder Askirs Kleidung angezogen und die Fotos haben mich davon überzeugt, dass es keine neue Farbkombination benötigt. Das (schmuddelige, gebrochene Natur-) Weiß ist als Zweitfarbe zum Blau einfach passend, wie man auf den ersten beiden Foto der Collage sehen kann.

    Auf dem dritten Foto (also rechts oben) kann man aber vermutlich erkennen, warum ich einen neuen Mantel haben möchte: dem Blau in Blau fehlt einfach eine Kontrastfarbe, damit Einzelheiten (wie die Ärmelaufschläge) besser wahrnehmbar sind. Abgesehen davon, dass der Mantel recht weit ist und nicht so gut sitzt. Da kann ich sicher noch etwas nacharbeiten und für den Sommer ist der Mantel aus leichtem Stoff sicher weiterhin einsetzbar, aber als Hauptmantel wird es dann doch ein Wollmantel werden, der einfach auch besser sitzt und der Stoff eine andere optische Wirkung hat.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Es wird ein Mantel mit dunkelblauer Wolle als Außenstoff und weißem Leinenstoff als Futter werden. Anders als in der Skizze wird der Mantel aber einen Stehkragen erhalten, denn wenn der Wollmantel getragen wird, dann ist es vermutlich nicht so heiß, dass ich durch die stehende, warme Luft zwischen Kragen und Nacken eingehe. Vermutlich wird dann auch der Stehkragen weiß, wobei ich noch nicht weiß, ob die Aufschläge und der Stehkragen dann aus weißer Wolle oder weißem Leinen hergestellt werden sollten – aber die Aufschläge wohl vermutlich aus Wolle. Beim Stehkragen muss ich länger darüber nachdenken, denn Wolle, die an der Haut schubbert ist unangenehmer als Leinen.

    Ein brachial aussehendes Cutlass (Entermesser) wie auf dem Bild rechts unten zu sehen, passt zu Askir meines Erachtens am Besten. Ein Gebrauchswerkzeug, mit dem man kraftvoll zuhauen kann. Als Ergänzung braucht es dazu noch ein optisch passender Dolch bzw. eine Linkhand und/oder ein Enterbeil.

    Auf dem mittleren Bild unten – ein Detailfoto vom gestrigen Charaktershooting – sieht man mal recht gut die Brille, die ich bisher mit Askir verwende. Und wenn ich mir die alten Fotos so anschaue, dann ist die schon seit 2008, also seit seinem ersten Con, für den Charakter in Nutzung (nachdem sie schon als OT-Alltagsbrille ihren Dienst verrichtet hat). Nach der Zeit darf sie verdient langsam ihren Geist aufgeben. Aber optisch zeigt es recht gut, was für eine Art Gestell ich gerne hätte: Metall, schlicht, kleine runde oder ovale Gläser. Bezahlbar muss es auch sein, da ich ja noch Gläser mit meiner Sehstärke einbauen lassen muss. Leider scheinen solche Brillengestelle im Moment nicht in Mode zu sein, was es nicht einfacher macht.

    Daraus ergibt sich dann die obligatorische Liste (damit ich selber Nichts vergesse):

    • Wollmantel mit Stehkragen
    • Weste (ohne Stehkragen), Oberstoff dunkelblaues Leinen, Futterstoff naturweißes Leinen
    • Ein weiteres Taillentuch aus naturweißem Leinen
    • Entersäbel
    • Passende Linkhand/Dolch
    • ggf. ein Enterbeil
    • Lederholster für die Pistole o.ä.
    • Lederscheiden für Entersäbel und Linkhand/Dolch (in Verbindung mit dem vorhandenen Crossbelt)
    • IT-Brille und eine IT-Sonnenbrille
    • Kleinzeug wie Siegel mit dem Symbol der “Kraken”, Siegelset (Kiste) und blaues Siegelwachs, Schreibzeug sowie Nachthemd und Schlafmütze

    Anfangen zu nähen werde ich aber wohl erst Mitte des Jahres, denn seit drei Wochen bin ich jetzt dabei abzunehmen. Und wenn ich mir schon was Neues nähe, dann möchte ich auch, dass es richtig passt. Und derzeit ist es ja auch nicht so, als ob ich Zeitdruck hätte – ich gehe nicht davon aus, dass es vor September/Oktober wird Larp-Veranstaltungen gibt und auch dann erst kleinere Cons. Insgesamt sollen übrigens 25 Kilo runter (die ersten Kilos sind schon geschafft). Mal sehen, was ich bis zum Sommer schaffe. Drück‘ mir die Daumen.

  • Gestern habe ich mal angefangen mir die ersten Sachen, die ich noch benötige und nicht selber machen kann oder möchte, zu bestellen. Wie eine neue Hose und Larp-Münzen. Das Drachenfest ist aber nicht mehr lange hin, so dass ich langsam mal Gas geben muss, was die anderen Projekte angeht.

    • A Die Pistole habe ich mir indessen gekauft und auch schon annähernd schußfertig – nur etwas rumbasteln muss ich wohl noch, damit es zuverlässiger knallt.
    • B Den Freibeutersäbel vom Handelshaus Rabenbanner werde ich mir in Kürze bestellen.
    • C Da es echt nervig ist die Pistole ständig in der Hand zu halten, brauche ich ein Pistolenholster. Das wird dann am Gürtel getragen, was aber wiederum bedeutet, dass ich wieder Gürtel tragen sollte.
    • D Der Frock-Coat steht gerade weit oben auf der Prioritätenliste, hat aber noch einige Veränderungen erfahren. So wird der Oberstoff doch aus Wolle bestehen, der Futterstoff weiterhin aus Leinen. Wie ich die Krakenverzierungen – nach Vorbild von Rebeccas Weste hier – mache weiß ich jedoch noch nicht.
    • E Eine Farbvariante, in der das Futter aus der Farbe „Rauchblau“ ist und nicht wie in „D“ in der Farbe „Schwedenblau“.
    • F Der Wollstoff „Gaby“ von Aktivstoffe in Dunkelblau für den Frock-Coat
    • G Die Leinenstoffe „Holmar“ in Schwedenblau und Rauchblau
    • H Die Leinenstoffe „Holmar“ in Marine und Faro
    • I Ein blauer Stoff, den ich hier noch liegen habe.

    Darüber hinaus steht noch an:

    • Eine Weste. Da hinter den hohen Stehkrägen bei hohen Temperaturen ein Hitzestau entsteht wollte ich erst eine Weste ganz ohne Stehkragen machen, aber meine Frau meinte, dass diese indessen zu Askir gehören. Ergo wird es wohl eine Weste mit einem weniger hohen Stehkragen werden. Wieder Oberstoff als auch Futter aus Leinen (Rauchblau und Faro).
    • Ein zweites Taillentuch, dieses Mal aber wahrscheinlich in einem hellen Blau (ggf. Schwedenblau)
    • Flagge der „Kraken“, um sie in der Flotte aufzuhängen.
    • Aposteln bestellen und sie an den (neuen?) Crossbelt dran tüdeln.
    • Eventuell ein neuer Crossbelt mit einer vernünftigen Scheide für meinen Säbel. Vielleicht kann man ja auch die bestehende Scheide für an den Gürtel so modifizieren, dass man sie auch an einen Crossbelt dran bekommt.

    Sowohl die Karte für die Diplomaten des Blauen Lagers als auch die zweite Auflage des Kompendiums habe ich in der Prioritätenliste etwas weiter nach hinten geschoben. Wenn ich neben den obigen Projekten und dem Leben, was ich ja irgendwie auch noch leben muss, Zeit und Muße habe – nur dann, werde ich diese Projekte noch bis zum Drachenfest fertig stellen.

  • Allein der Name „Kraken“ scheint schon Werbung genug zu sein – zumindest für Rebecca war dies wohl der ausschlaggebende Grund sich einen neuen Charakter für die Crew zu erstellen. Und dann hat sie angefangen zu nähen und wenn Rebecca damit anfängt, dann bekomme ich Tränen in den Augen.

    Vielleicht ist sie, unter anderem durch ihre Faun- und Tierdarstellung, dem einen oder anderen durch ihre Seite „Ermelyns Creations“ (Blog, Facebookseite) bekannt. Dieses Mal ist es ein Mensch aus Aventurien, aber ihr Können und ihr Auge fürs Detail hat sie an ihrer Weste und ihrem Mantel ein weiteres Mal unter Beweis gestellt.

    Mich hat sie damit natürlich auch inspiriert, was die nächste(n) Weste(n) und den geplanten Mantel angeht. Ich glaube so ein paar mit Handnähten gebildete Krakenarme würden sich zum Beispiel gut machen, oder!?

    Copyright der Fotos, die ich freundlicherweise nutzen durfte, liegt bei Rebecca von „Ermelyns Creations“

  • Sturmumtoste Zeiten haben ihren Tribut gefordert. Viele Projekte sind auf der Strecke geblieben. Auch wenn mein Kurs im realen Leben immer noch nicht ganz klar ist, so zumindest das Ziel. Das befreit und ermöglicht mir die Muße langsam alte Ideen aufzugreifen und Neue zu entwickeln.

    Dabei hängt mein Herz weiterhin in erster Linie an Askir, was sich auch gut anhand meiner Liste der geplanten Cons (hier) ablesen lässt. Er ist mein Hauptcharakter, in dem noch viel Potential steckt. Indessen ist er Kapitän, hat sein eigenes Schiff (einen kleinen Topsegelschooner) und auch die ersten Freunde haben begonnen sich Charaktere für die Crew zu erstellen. Weil sie auf das Konzept Lust haben.

    Das erste Mal mit Crew werde ich übernächste Woche auf dem Zeit der Legenden unterwegs sein. Ich werde mir bis dahin auch nicht den Stress machen meine Ideen umzusetzen. Denn danach habe ich einige Wochen bis zum Drachenfest und das Ziel ist bis dahin die wichtigsten Projekte realisiert zu haben. Natürlich immer unter der Prämisse, dass es finanziell passt.

    • A Ein Frock-Coat für den Sommer, Oberstoff Leinen Marine, Futterstoff Leinen Schwedenblau. Auf einer Schulter erhält er eine Lederschulter und vielleicht gibt es noch ein paar Verzierungen, in der Art wie hier von Rebecca in der Mitte gezeichnet.
    • B Mein Hut wird wieder einmal neu gepimpt. Die Hutkarten werden ersetz, wofür ich drei neue Entwürfe gemacht habe. Meine Tendenz ist derzweit die beiden rechten Karten zu verwenden, wobei wohl der Text bei der Krake verschwinden wird. Sollte die Flotte, mit der Askir segelt, bis dahin ein Symbol haben könnte die Krake noch durch dieses ersetzt werden.
    • C Das ist die Kraken, die Flagge des Schiffes. In dieser Form wird sie auf blauem Stoff gestickt und dann das Symbol der „Gorgon“ auf meinem Hut ersetzen. Das Zeichen der „Blaufüchse“ wandert dann wohl nach hinten.
    • D So sieht sie aus – die „Kraken“. Der Topsegelschooner, mit dem ich mich ganz bewusst nicht an maritimen Aufrüstungen beteilige. Die Besatzung beträgt 25 Personen und das Schiff hat keine Kanonen, nur einige Karronaden und Drehbrassen. Es ist schnell, wendig, kann hoch an den Wind gehen und hat wenig Tiefgang. Was braucht man mehr?
    • E Es wird für den Sommer noch mindestens eine neue Weste entstehen. Wie gewohnt mit rauchblauem Leinen als Oberstoff und Faro-Leinen als Futterstoff. Nur dieses Mal mit etwas niedrigerem Kragen, denn der hohe Kragen ist bei hohen Temperaturen doch etwas unangenehm.
    • F Askir wird neben einem neuen Säbel aus dem Handelshaus Rabenbanner auch eine Pistole und eine Muskete erhalten. Nach Beratung von Robin und Tom beim BC werde ich mich jetzt auf eGun umsehen und hoffe da ein „Schnäppchen“ zu machen, da mir die Deko-Waffen nicht zusagen. Dazu gehört dann natürlich auch die Ausstattung, um die Nutzung der Schwarzpulverwaffen richtig auszuspielen und ein Gürtelholster für die Pistole.

    Jetzt bitte Daumen drücken, dass das zeitlich, finanziell und handwerklich auch bis zum Drachenfest klappt. 😉

     

     

  • 21.09.2017

    Nach dem Drachenfest war erstmal in der Realität ankommen angesagt – was dieses Mal auf Grund der vielen Erlebnisse (das OT-Schlammageddon wie auch das IT-Spiel) mir wirklich schwer gefallen ist. Dann war ich viel fotografisch unterwegs und noch eine Woche in Lissabon. Aber morgen beginnt das Blaue Nachcon, die Sachen sind fast fertig gepackt und ich freue mich schon enorm darauf die ganzen Verrückten wieder zu sehen. Der perfekte Zeitpunkt, um mit Motivation mal an den Ausstattungsplänen für Askir zu feilen.

    Da ich mich nicht stressen möchte, aber natürlich ein Fertigstellungstermin Sinn macht, habe ich mich entschieden, dass ich die aktuellen Pläne bis zum Silvestercon des Chaos-Larp e.V. (mit nur 30 Spielern, die meisten nette Leute, mit denen ich gerne gemütlich und mit etwas Plot meinen Geburtstag und Silvester feiern werde) umsetzen möchte. Daher die Bezeichnung als „Askirs Silvester-Projekt 2017“.

    • A Frock Coat aus dunkelblauem Baumwollstoff und Futter aus hellblauem Leinenstoff sowie silberfarbenen Knöpfen.
    • B Auf der rechten Schultern und Brust erhält der Frock Coat einen Lederaufsatz und rechts einer Lederschulter aus blauem Leder mit Punzierung („Das blaue Herz“), auf dem linken Ärmel ein Leinen-Aufnäher mit aufgestickten Symbol bzw. Flagge der „Kraken“
    • C Es wird Zeit, dass ich meine indessen nicht mehr ansehnlichen und in einem Fall mit Tape reparierten Säbel durch einen Freibeutersäbel vom Handelshaus Rabenbanner (Link) ersetze. Der kann dann sowohl im Crossbelt als auch in der vom langen Messer stammenden Lederscheide (die auch für den Säbel nutzbar ist) getragen werden.
    • D Wenn man schon einen Seefahrercharakter hat, dann gehören (für mich) auch irgendwie Schwarzpulverwaffen* dazu. Weil ich sie schon immer irgendwie cool fand und weil es Armin (hier seine tolle und inspirierende Larp-Seite „Mimins Bastelblog„) auf Facebook nochmal zur Sprache brachte wird auch eine Tromblone (Plunderbüchse, Donnerbüchse) dazu gehören. Ich habe mich für dieses Modell hier entschieden, wobei der Piratenschädel entfernt wird und ich einen Ledergurt anbringen werde, um sie über- bzw. umhängen zu können.
    • E Formschön und schlicht präsentiert sich die Perkussionspistole hier, die ich – wie die Tromblone auch – noch so umbauen muss, dass sie mit Zündhütchen funktionieren. Mal sehen, wen ich im Bekanntenkreis habe, der das nötige Werkzeug hat. Zudem bekommt die dann noch ein Holster aus Leder, um sie bequem am Gürtel transportieren zu können.

    Nicht auf der Grafik zu sehen ist die Ausrüstung, die ich für das richtige und schöne Ausspielen von Schwarzpulverwaffen benötige: ein Ladestock, Aposteln und/oder ein Pulverhorn für das Pulver, eine Tasche für die Kugeln, etc. Wie genau das aussehen soll und auch aus praktischen Gesichtspunkten gestaltet wird muss ich mir noch überlegen. Auch zwei Ringe werde ich mir noch anschaffen, in die ich mich beim Drachenfest verliebt habe – diese hier und einem Krakenring (den ich aber gerade nicht mehr in Luzys Sortiment finde). Auf Dauer werde ich auch noch mal über ein eigenes Siegel nachdenken, da ich vorhabe mehr IT-Briefe zu schreiben.

    *Bevor die Frage kommt, wie ich Schwarzpulverwaffen im Larp ausspiele bzw. regeltechnisch handhabe: Logischerweise habe ich vor das Laden richtig und möglichst historisch richtig auszuspielen (was als Nebeneffekt diese Waffe gegenüber Bögen, etc. absolut ineffektiv macht) und  entsprechend der Opferregel zu handhaben. Ergo: Der Gegenüber entscheidet ob ihn eine Kugel getroffen hat und wo. Natürlich verbietet es sich auf den Kopf zu zielen, da das – vor allem aus geringer Entfernung – wenig Interpretationsmöglichkeiten bietet und ich ja generell kein Freund davon bin Spielercharaktere zu töten.


    25.09.2017

    Der Blaue Nachcon ist vorbei und ich konnte einige Dinge klären und anstoßen für Askirs neue Pläne. Besonders gefreut habe ich mich, dass ich auch angespielt wurde, wobei sich neue Möglichkeiten für die Zukunft ergeben (können). Aber über Zweiteres wird erstmal stillschweigen bewahrt.

    Whatever: Askir wird den Topsegelschooner „Kraken“ übernehmen. Eine Seitenansicht (F) und die aktuelle Version der Flagge (G) sieht man oben auf der Grafik. Ergo wird Askir die „Gorgon“ verlassen, aber natürlich bei der Flotte bleiben. Einige Larper, die Mannschaftsmitglieder spielen wollen, gibt es auch schon. 🙂

  • Schon Anfang Juni – nach diesem Beitrag hier – habe ich das Projekt „Frock Coat“ erstmal in den Herbst verschoben. Denn es wäre ja ein total unsinniger Verbrauch von Ressourcen geworden, wenn ich versucht hätte diesen Mantel noch zum Drachenfest fertig zu bekommen. Denn bekanntlich braucht man bei der Lasersonne auf dem Drachenfest keinen Mantel …

    Dazu nur ein Wort: Schlammageddon!

    Nach der Erfahrung bin ich natürlich am überlegen, ob ich den Mantel weiterhin, wie geplant, aus dem Baumwollstoff mache, den ich hier schon rumliegen habe, oder doch aus Wolle oder sogar Walkloden. Letzteres würde bei Extremwetter natürlich wirklich warm und trocken halten, aber bei normalem und warmen Wetter könnte man es in dem Mantel nicht aushalten. Der Baumwollmantel wäre bei den normalen Wettersituationen tragbar – und ein schönes Kleidungsstück will man ja auch tragen. Meinen Kassackähnlichen Mantel aus Wolle zumindest liegt meist nur in der Kiste.

    Da ja seit der letzten Skizze schon einige Wochen vergangen sind und ich mir natürlich ein paar neue Gedanken gemacht sowie Inspirationspartikel gesammelt habe, gibt es eine neue Skizze:

    Frock Coat mit einer Länge bis knapp unter das Knie. Er bekommt auf jeden Fall zwei Taschen – eine neue Herausforderung, aber ich möchte ja auch langsam mal die Taschenuhr, die mir meine Frau für Askir vor ein paar Jahren geschenkt hat, irgendwo unterbringen. Weiterhin getreu dem Motto „Askir goes Fantasy“ habe ich mich zudem von der Kleidung der Serie „The Musketeers“ inspieren lassen – hier besonders von der Lederschulter über eine Schulter (Foto links unten Athos aus besagter Serie).

    Da ich keine Lederkleidung trage wird ein Teil des Mantels im Brustbereich mit weichem Leder versehen, das mit dem Mantel vernäht wird. Daran wird dann die Lederschulter aus festem Leder befestigt. Die Lederschulter sollte entsprechend geformt sein. Zudem würde ich sie gerne punzieren: Mit dem neuen Symbol des blauen Herzen mit den zwei Cutlass. Und natürlich einigen Mustern drumherum, die aber auf jeden Fall immer Seebezug haben werden. Wenn möglich in blauem Leder, wobei ich mir für die Lederarbeiten auf jeden Fall Hilfe suchen muss.

    Am unteren Abschluss des Mantels werde ich vielleicht mit Handnähten noch einige Muster aufnähen, wenn ich dazu Zeit und Muße habe. Wobei ich trotz noch anstehender Cons jetzt keinen Stress machen werde. Geplant ist den neuen Mantel bis zum Silvestercon fertig zu stellen.

    Und jetzt freue ich mich über Deine Meinung zu diesem Projekt. 🙂

  • Nach einigen Rückfragen nach dem Schnittmuster für meine Weste mit Stehkragen (das schöne Stück hier) habe ich mich mal an eine Anleitung gewagt:

    Grundlage der Weste (wie auch alle meiner Westen) ist das Schnittmuster RH704 „1700s-1730s Waistcoats“ von Reconstructing History (Link), den ich aber etwas verändert habe. Dazu zählt die Länge, die ich auf mich angepasst habe, und der vordere Abschluss. Dieser ist im Schnittmuster gerundet, während ich ihn gerade gemacht habe.

    Generell teste ich bei Schnittmustern, die ich freie ändere oder selbst erstelle, die Passform erst mit einem günstigen Stoff, bevor ich teuren Stoff falsch zerschneide. Dafür nehme ich Bomull vom Ikea, aber jeder andere günstige, leichte Stoff ist dafür natürlich auch geeignet. Damit mache ich dann das komplette Kleidungsstück (natürlich ohne Futter), stecke die Teile zusammen und ziehe sie (wegen den Nadeln natürlich recht vorsichtig) an. Dabei kann man gut sehen, ob das Ergebnis mit dem gewünschten Ziel überein stimmt, und ob es von der Größe her passt. Wenn nicht, dann fängt man neu an, wenn es passt, hat man sein Schnittmuster.

    Diese Bomull-Schnittmuster nutze ich dann auch als Vorlage zum Ausschneiden der Stoffe. In meinem Fall habe ich sowohl für den Oberstoff als auch für den Futterstoff Leinen genommen, aber das ist natürlich auch mit anderem Stoff (für den Winter z.B. Oberstoff aus Wolle) machbar. Ich lege den Oberstoff doppelt, lege die Schnittmuster auf und stecke ab, bevor ich dann ausschneide.

    Dann nehme ich die Schnittmuster (bei dünnen Stoffen noch immer mit dem Oberstoff drunter) und lege es auf den ebenfalls doppelt gelegten Futterstoff. Auch hier wird abgesteckt und dann ausgeschnitten.

    Der Kragen wird aus dem Oberstoff gemacht – auch gefüttert. Daher brauchen wir für ihn doppelt gelegten Oberstoff. Wenn man die Weste aus Wolle macht, würde ich aber wohl einen Futterstoff aus Leinen wählen, der aber die selbe Farbe wie die Wolle hat. Bei meinem Kragen-Schnittmuster aus Bomull kommt noch die Nahtzugabe hinzu, weshalb ich außen rum mit Schneiderkreide die Linie gezeichnet habe. Auch das wird natürlich abgesteckt und ausgeschnitten.

    Den Kragen legen wir erstmal beseite und stecken die vier Teile des Oberstoffes zusammen, dann die vier Teile des Futterstoffes. Die werden dann vernäht. Dabei empfiehlt es sich eine Garnfarbe zu nehmen, die optisch möglichst mit dem Stoff identisch ist.

    Jetzt wird an den Oberstoff und an den Unterstoff jeweils ein Stück des Kragens angesteckt. Dabei setzt man die Mitte des Kragens einfach an die Rückennaht an und steckt in beide Richtungen ab. Danach den Kragen annähen, womit wir sowohl den Oberstoff als auch das Futter fertig haben. Im nächsten Schritt schnappen wir uns den Futterstoff und ein Stück Vlieseline. Die Letztgenannte ist eine Art fester Stoff, womit man dem Kragen seine Steifigkeit verleiht, so dass er nicht umklappt und am Hals anliegt, sondern möglichst gerade stehen bleibt. Die Vlieseline schneidet man so aus, dass sie etwas kleiner als der untere Teil des Kragens ist, und bügelt es dann auf den Kragen des Oberstoffes (der sich ja später Richtung Hals befindet) auf.

    Jetzt ist es an der Zeit den Oberstoff und den Futterstoff komplett am Rand zusammen zu stecken (darauf achten, dass die Nähte auf der „richtigen“ Seite liegen) und dann zusammen zu nähen. Im Bereich des Kragens sieht dieses Zusammensteckens übrigens so aus:

    Wenn der Ober- und Futterstoff dann zusammen genäht sind, sieht das Ergebnis so aus (oder sollte es zumindest):

    Natürlich müssen jetzt noch an den Armöffnungen der Weste die Stoffe jeweils nach innen geklappt und vernäht werden. Wie man im obigen mittleren Bild sieht, habe ich eine Handnaht über diese sichtbaren Maschinennähte gesetzt, was das Kleidungsstück schon etwas aufwertet. Man erkennt an den Fotos aber auch, dass die Stoffe im gestülpten Nahtbereich etwas komisch fallen. Hier kann man einmal drüber bügeln, um scharfe Kanten zu erreichen, aber mittel- und langfristig ist es zur Fixierung sinnvoller Handnähte zu machen. Abgesehen davon, dass sie (meiner Ansicht nach) besser aussehen. Damit die auch gut ins Auge fallen habe ich mich für ein Garn in der Farbe des Futterstoffes entschieden.

    Zu guter Letzt kommen jetzt noch Applikationen, die Knöpfe und die Knopflöcher dazu. Wobei ich zugebe, dass ich die Knopflöcher nicht selber mache, sondern machen lasse. Mit den Teilen stehe ich nämlich gewaltig auf Kriegsfuß. 😉 Aber letztendlich sieht das Ergebnis dann so aus:

    Wenn Du noch Anmerkungen, Ergänzungen und weitere gute Ideen hast, dann freue ich mich darüber in den Kommentaren zu lesen – denn auch ich freue mich immer etwas dazu zu lernen. Fühle Dich außerdem frei diesen Beitrag zu teilen, wenn Du ihn hilfreich findest. Auch freue ich mich über ein Like und einen Kommentar von Dir auf meiner Facebookseite hier. Und viel Spaß sowie Mast- und Schotbruch beim selber nähen. 😉

  • Im Mai 2015 habe ich Askirs Farbkonzept auf Blau-Weiß geändert (Blogbeitrag). Letztes Jahr habe ich mir zum Drachenfest endlich den Traum einer Weste mit einem Stehkragen erfüllt (hier) und dieses Jahr soll – auch passend zu Askirs Entwicklung – endlich ein schöner Frock Coat her. Hier meine aktuellen Überlegungen dazu:

    • A – Eine Skizze für einen Frock Coat, die ich im September 2013 gemacht habe. Sie wurde dann aber im Kleidungsupdate 2013/2014 nicht umgesetzt, sondern nur der an einen Kassack angelehnte Manteltyp. Die Idee eines Frock Coats ist aber zumindest ergo nicht neu. 😉
    • B – Die aktuelle Weste mit dem Stehkragen, von der ich noch ein zweites Modell bis zum Drachenfest nähen möchte, damit ich bei Bedarf eine Weste zum Wechseln habe. Auch um noch mal vor Augen zu führen, wie die Weste unter dem Mantel aussieht.
    • C – Die ungefähre Form des Frock Coats, wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob ich ihn nur knielang mache oder knöchellang … Hmmm … Da mich aber scheinbar ein langer Mantel noch zusätzlich staucht (hier zu sehen) wird es wohl eher knielang werden. :/
    • D – Die drei möglichen Kragenformen für den Frock Coat: A der klassische und historisch richtige Typ, B ein Stehkragen wie bei der Weste (eher von der napoleonischen Epoche beeinflusst) oder ohne Knöpfe wie auf dem Foto hier zu sehen, C ist eine eher moderne Kragenform, die an dem Mantel etwa so wie auf dem Foto hier aussehen würde.
    • E – Die Stoffe, die ich noch in unserem Stofffundus gefunden habe: das rauchblaue und das naturfarbene Leinen für die Weste, während die dunkelblaue leichte Anzugswolle für den Mantel gedacht ist. Der Stoff wird dann mit noch zu bestellendem Leinen in „Schwedenblau“ (hier) kombiniert.

    Beim Schnittmuster würde ich mich daran orientieren: hier und hier. Wobei der Mantel an beiden Seiten geschlitzt sein wird, um einen schnellen Zugriff auf die Seitenwaffe zu ermöglichen. Diese seitlichen Schlitze sollen aber mit Knöpfen schließbar sein. Ob ich den Mantel auch hinten mit einem Schlitz versehe weiß ich noch nicht.

    Darüber hinaus soll der Mantel mit Stickereien, Perlmutt und Muscheln verziert werden und natürlich auch einige Handnähte aufweisen. Auf dem Rücken soll ein Bild aufgestickt oder mit Perlen, Muscheln, etc. dargestellt werden – wahrscheinlich von einem Wal im Kampf mit einem Kraken oder einer Schildkröte mit einem krakenähnlichen Wesen oder einem Wal und einem Delphin.

    Morgen wird zumindest mal der Futterstoff bestellt und nach dem „Zeit der Legenden“ fange ich an zu nähen, denn die neuen Sachen sollen ja möglichst bis zum Drachenfest Ende Juli fertig sein – und das ist ja nicht mehr lange hin.

  • Nach einer kleinen, ambulanten Operation am letzten Mittwoch habe ich die Zeit genutzt und die inzwischen angekommenen Stoffe noch mal gewaschen, bevor ich dann heute mit dem Zuschnitt bekommen habe. Da die mittelalterlichen Schnitte meist recht einfach gehalten sind reicht hier im Normalfall sich selber ausmessen und dann aufzeichnen und loslegen. Nur für die Weste, die ja über den Gambeson passen muss, habe ich erstmal mit günstigem Stoff (Bomull von IKEA) ein Schnittmuster gemacht und anprobiert bzw. bei der Anprobe noch was geändert.

    Jetzt muss ich nur noch den Futterstoff für die Weste und die zwei Gugeln zurecht schneiden, dann kann es (außer mit der Stola, die ganz unten auf der Liste steht) losgehen. Ich muss nur daran denken, dass ich die Applikationen aufnähe, bevor ich den Ober- und den Futterstoff zusammen nähe, da ich die Stiche später nicht mehr sehen möchte.

    Wie auf der neuen Skizze zu sehen ist hat sich die Weste doch wieder verlängert, um eine Annäherung an eine priesterliche Robenoptik herzustellen. Außerdem habe ich die Applikationen für die Scheinärmel – der Orktrutzer Keiler und einen Bluthundschädel – heute festgelegt. Auch wenn ich wegen der ganzen Zacken wahrscheinlich öfters fluchen werde.

    Was den neuen Namen für Anselm, also ein Blutname, angeht, bin ich leider noch nicht weiter gekommen und warte noch auf die richtige Eingebung. Aber derweil sitze ich immer mal wieder (wenn die Muse mich küsst) an dem neuen Brevier der Kirche Vashankas. Ergo sowohl an Gebeten als auch an Skizzen, die dann die freien Bereiche im Gebetsbuch schmücken sollen. Hier sind ein paar dieser Skizzen schon mal zu sehen:

  • Heute kamen endlich die restlichen Pakete, auf die ich gewartet habe, an. Zum einen die Stofflieferung von Aktivstoffe, so dass ich Ende der Woche mit dem Nähen beginnen kann. Aber auch das Paket mit dem über eine Mittelalter-Flohmarkt-Gruppe auf Facebook erstandenen gebrauchten Gambeson. Der war auch wichtig, weil die Maße mit Gambeson ja entscheidend sind für den Schnitt der geplanten Weste. Aber ich war auch total heiß drauf mal die Plattenteile mit dem Gambeson richtig anzuprobieren.

    Und was soll ich sagen: Es ist der Hammer! Klar, dass ich direkt noch ein paar Fotos mit Selbstauslöser (das Teil, was sich immer irgendwo in einer Hand befindet) gemacht habe – auch, damit Du sehen kannst, wie es wirkt. Ich für meinen Teil bin immer noch hin und weg und kann mich kaum sattsehen. Nicht nur, weil ich so verdammt gut aussehe (Okay, auch deswegen), sondern weil es einem Vashankakleriker von der Front einfach schon so verdammt nahe kommt. Der Blutvogt wird erwachsen, wenn Du verstehst, was ich meine.

    Ein paar Anmerkungen und Gedanken:

    • Die Brünne (ergo Gildas altes Kettenhemd) fällt weg. Der Gambeson muss reichen, denn die Brünne bekomme ich eh nicht mehr drüber.
    • Auf die linke Brust vom Gambeson kommt noch das Zeichen Vashankas, die Axt-Rune, wenn ich mit der Nadel durch komme.
    • Anders als in den Skizzen werde ich die Weste komplett unter den Plattenteilen tragen, denn den Kragen drunter und die Schultern drüber sehen gezeichnet vielleicht gut aus, sind aber praktisch nicht umsetzbar, wenn es ums An- und Auskleiden geht.
    • Die Orktrutzer Gugel trägt er natürlich erst, wenn er nach Orktrutz versetzt wird (was ggf. Mitte des Jahres erfolgt), aber in der Form wird ja auch die Vashanka-Gugel geschnitten sein. Ergo einfach mal in Dunkel mit der roten Axt-Rune vorstellen.
    • Die Schultern noch mal prüfen, ob ich sie auch richtig befestigt habe. Außerdem brauchen die Lederriemen weitere Löcher und ich werde sie auch ein wenig kürzen.
    • Bei den Fotos hatte ich meine schwarze Leinenrobe drunter, die für den Zweck auch funktioniert, wie ich festgestellt habe. Vielleicht klimatisch sogar besser als eine Leinentunika und eine Canvastunika. Muss ich noch mal drüber nachdenken, ob nicht eine kurze schwarze Leinentunika für unter den Gambeson doch noch drin ist.
    • Wenn noch genug dunkel-anthrazit Wolle und graues Leinen übrig ist, werde ich mir vielleicht auch noch eine neue Bundhaube machen.
    • Ich glaube ich sollte mir mal Gedanken machen, wie man einen Ledergürtel verranzt – oder hat Jemand hat Tipps für mich.
    • Stulpenhandschuhe müssen auf jeden Fall noch sein, aber ich glaube ich werde diese „aufrüsten“ mit den zu Kragen und Schultern passenden Panzerhandschuhen (hier).
    • Es stellt sich immer noch die Frage, ob ich mir nicht auch noch einen brünierten Helm zulegen sollte. Aber bisher habe ich auch noch kein Model gefunden, das mir gefallen hätte.

    Hier der Aktuelle Stand – wenn auch noch in Arbeit – im Vergleich zu den bisherigen Entwickungsschritten von Anselms Kleidung und Ausrüstung. Dabei fällt mir auf, dass es wirklich noch ein paar wichtige Dinge braucht, wie die Zeichen der Gottheit und die Stola, um Anselm 4.0 auch als Kleriker erkennbar zu machen. Und vielleicht verdient er sich (weil das Gesicht irgendwie noch so „leer“ aussieht) bei irgendeinem Con noch eine Narbe von der Stirn bis auf die Wange. Aber ich schweife ab – hier die bisherige Entwicklung:

  • Nachdem ich jetzt noch ein paar Mal drüber geschlafen habe ist die Entscheidung über das neue Outfit von Anselm nun endgültig gefallen. Fast alle Sachen außer dem Stoff sind indessen bestellt und auch diese Bestellung wird noch diese Woche rausgehen. Stichtag zur Fertigstellung und zum Auftritt von Anselm in den neuen Klamotten ist dann am Ostercon. Und so soll es dann aussehen:

    A Die Kopfbedeckung

    Selbst genäht; Wollstoff „Hannah“ Dunkel-Anthrazit, Futter aus Leinenstoff „Holmar“ Schiefergrau, Applikation Axt aus Wollstoff „Gaby“ Rubinrot

    B Die Kleidung

    Die Reisekleidung von Anselm besteht aus:

    • Untertunika, selbst genäht, Leinenstoff „Holmar“ Dunkelrot, Langarm, ggf. schwarze Handnähte
    • Tunika, Mytholon-Tunika Gadaric aus Canvas, schwarz, verziert mit roten Handnähten an den Rändern, aufgenähte rote Axt auf der linken Brust
    • Gambeson, gebraucht gekauft, Mi-Parti Schwarz-Rot, ggf. ohne Ärmel getragen
    • Weste mit Scheinärmeln, Weste aus Wollstoff „Hannah“ Dunkel-Anthrazit, Scheinärmel Dorlónien aus Wollstoffen „Gaby“ Curcuma und „Hannah“ Grau-Melange, Scheinärmel Vashanka aus Wollstoffen „Hannah“ Dunkel-Anthrazit und „Gaby“ Rubinrot, Weste und Scheinärmel gefüttert mit Leinenstoff „Holmar“ Schiefergrau, Applikationen aus Wollstoff „Hannah“ Rubinrot, Säume mit roten Handnähten
    • Schwarze Stoffhose (vorhanden)
    • IT-Stiefel (vorhanden)
    • Brünne (vorhanden)
    • Plattenkragen und Plattenschultern Markward, brünierte Ausführung, gebraucht gekauft (Foto)
    • Stulpenhandschuhe, schwarz – müssen noch ausgesucht und bestellt werden

    C Die Vashanka-Gugel

    Gugel in der Form der „Orktrutzer Gugel“ aus Wollstoff „Hannah“ Dunkel-Anthrazit, gefüttert mit Leinenstoff „Holmar“ Schiefergrau, Applikation Wollstoff „Gaby“ Rubinrot, wahrscheinlich mit roten Handnähten

    D Die Stola

    Stola aus Leinenstoff „Holmar“ Dunkelrot, gefüttert mit Leinenstoff „Holmar“ Schiefergrau – was die Symbole, Verzierungen, Stickereien (?), etc. angeht bin ich aber noch sehr unschlüssig …

    E Die Blutkette

    Die Gebetskette muss ich noch basteln und das Gebet dafür fertig schreiben. Die bleibt aber (nachdem meine Frau die Gebetskette von Hetja im Wald verloren hat) meist in der Umhängetasche. Die Tasche ist übrigens hier nicht aufgeführt, aber es handelt sich um eine schwarze Canvas-Umhängetasche von Mytholon, die ich mit roten Handnähten versehen habe. Die soll aber auch noch Knöpfe zum Verschließen erhalten.

    F Die Axt

    Diese formschöne Axt vom Handelshaus Rabenbanner steht schon ein paar Monate bei mir und wird auf dem Ostercon wohl das erste Mal zum Einsatz kommen. Die Doppelblattaxt vom Pahia-Con werde ich aber auch vorsichtshalber als Reserve mal mitnehmen. Sicher ist sicher.

    G Das Weiheband

    Als ich vor einigen Jahren das erste Mal mit Anselm Waffen geweiht habe, habe ich jeder geweihten Waffe ein Segens- bzw. Weiheband umgebunden. Weiß natürlich, da ja geweihte Waffen mit einem weißen Band gekennzeichnet werden sollen. Damit habe ich das regeltechnisch Notwendige ins IT-Spiel übertragen. Das würde ich gerne wieder machen, aber die alten Bändern sind nicht nur verschlissen, sondern entsprechen mit ihren rudimentär genähten Bändern und dem mit Stoffmalfarbe aufgemalten Sprüchen und Symbolen nicht mehr ganz meinen Ansprüchen. Wer ergo eine Idee hat für gut aussehende und preiswerte Weihebänder: Her damit!

    H Das Brevier

    Das Brevier muss bis zum Ostercon fertig geschrieben und gedruckt werden. Immer mal wieder bin ich dabei die die Texte zu formatieren und in ein schönes Layout zu bringen, neue Gebete und Geschichten zu schreiben, Zeichnungen anzufertigen, … es bleibt aber auf jeden Fall noch gut zu tun.

    Alle aufgeführten Stoffe bestelle ich übrigens bei aktivstoffe.de – wie eigentlich fast alle von mir verwandten Stoffe. Und jetzt wird in die Hände gespuckt und los gelegt … 😉

  • Ein Ruf schallt durch den Wald: „Sie haben uns betrogen und die Kiste gestohlen!“ Auf einem der oberen Waldwege kann man einige Räuber erkennen, welche die Kiste bergan schleppen. Mit einem lauten, höhnischen Lachen wendet sich der Räuberhauptmann von den Verhandlungen ab und schickt sich an das Weite zu suchen. Aus dem Stand heraus jedoch beschleunigt der Mann im Rot und Schwarz Vashankas, in den Farben von Blut und Tod. Fest schließt sich die Faust um den Griff seiner Axt, als er die Verfolgung aufnimmt. Noch vor wenigen Augenblicken hat er den Herrn des Eises gebeten seine Leidenschaft ob der langen Verhandlungen zurück zu drängen für den Zeitpunkt, wenn er das Feuer in seinen Adern benötigt. Nun war dieser Zeitpunkt gekommen und ohne Rücksicht auf sich selbst und ohne auf Unterstützung zu warten stürmt er in Rage voran, dem Feind hinterher …

    Die an die historische Kleidung von Mönchen angelehnte Kutte mit Skapulier und Gugel (H) sieht ja schick aus und man weiß direkt, dass man einen Kleriker vor sich hat – aber als Reisekleidung, die auch für kleinere Schlachten geeignet sein muss, reicht sie nicht aus. Nur aus Leinenstoff gefertigt ist sie für die kalten, dorlónischen Winter nicht gemacht. Zumindest nicht, wenn man vorhat, diese im Freien zu verbringen. So bleibt diese Mönchstracht eher dem täglichen Leben im Kloster vorbehalten, dem Halten der Messe und den Zeiten des Gebetes, wenn der Kleriker in Klausur geht – oder es im Sommer so warm ist, dass man leichte Stoffe bevorzugt.

    Auch unter dem Motto „Mehr Fantasy wagen!“ habe ich vor fünf Tagen mit neuen Skizzen begonnen. Für Anselm 4.0 – „The next level“. Einige Skizzen und den praktischen Erfahrungen vom Larpi „Dämmerland 1“ und den dortigen Geschehnissen (Eingangstext) später glaube ich, dass ich es jetzt habe:

    A Die Kopfbedeckung

    • Eine Kopfbedeckung in Form einer skythischen Mütze wie diese hier. Oberstoff wird aus Wollstoff „Hannah“ in Dunkel-Anthrazit sein, das Futter aus Leinenstoff „Holmar“ in Schiefergrau.

    B Die Kleidung

    • Eine Tunika als Untergewand mit langen, am Handgelenk engen Ärmeln und bis knapp übers Knie gehend. Aus Leinenstoff „Holmar“ in Bordeaux.
    • Eine Tunika als Obergewand mit Stehkragen und langen Ärmeln, bis knapp unters Knie gehend, aus Wollstoff „Gaby“ in Schwarz und mit Leinenfutter aus „Holmar“, Schiefergrau oder Bordeaux. Alternativ (weil vermutlich preislich ungefähr identisch, aber eindeutig mit weniger Arbeit verbunden) wäre auch eine schwarze Mytholon-Canvas-Tunika und ein schwarzer Gambeson, möglichst mit kurzen Ärmeln und Verschluss vorne, denkbar (dieser hier zum Beispiel). Die Frage ist, was hinsichtlich des Kettenhemdes über diese Schicht und der Temperaturen (Achtung: Ich mag es eigentlich kühl!) das Beste ist …
    • Brünne, vorhanden.
    • Plattenteile: Plattenschultern und Plattenkragen, brüniert.
    • Roter Ledergürtel, vorhanden.
    • Weste, Länge bis Mitte Unterschenkel (länger behindert nur unnötig beim Sprint durch das Unterholz). Weste aus Wollstoff „Hannah“, Dunkel-Anthrazit, mit Futterstoff Leinen „Holmar“ in Schiefergrau, und Applikationen von Vashanka-Symbolen. Scheinärmel: Ein Scheinärmel in den Farben Vashankas, ein Scheinärmel in den dorlónischen Farben mit Wappentier.
    • Schwarze Stoffhose.
    • Vorhandene IT-Stiefel.

    C Der Schädel

    • Ein Bluthundeschädel auf der rechten Schulter. Ein Projekt für später, denn das dürfte mit Herstellung einer Lehm-/Tonform, dann davon ein Negativ aus Gips und dann Erstellung des Schädels aus Worbla etwas länger dauern. Zudem muss ich dann noch lösen, wie ich den Schädel sicher und verrutschsicher auf die Plattenschultern montiere. Natürlich kann man mit dem Schädel dann auch keine Gugel mehr tragen.

    D Die Blutkette

    • Eine Art Rosenkranz, nur in der Ausfertigung der Vashankakirche. Einen entsprechenden Text bin ich derzeit am entwickeln und wird dann auch im Brevier des Vashanka-Klerus stehen.

    E Die Stola

    • Die Stola wird unter dem Plattenzeug, aber über der Brünne getragen. Was für Motive da drauf kommen und ob ich da was drauf nähe oder mich irgendwann der Wahnsinn packt und ich was drauf sticke, wird sich noch zeigen. Geplant ist derzeit eine Stola aus Leinenstoff „Holmar“ in Bordeaux, hinterfüttert mit Leinenstoff „Holmar“ in Schiefergrau.

    F Die Axt sowie Bewaffnung

    • Die von mir beim „Dämmerland 1“ geführte Doppelblattaxt war der Versuch, ob mir eine solche Waffe – auch mit der Länge – liegt. Sowas probiere ich lieber mit einer alten Waffe aus, bevor ich etwas Neues beschädige. Aber es lief überraschen gut, so dass nächstes Mal wohl Anselms Axt, die schon seit Mitte letzten Jahres bei mir rum steht, mit dabei sein wird. Es handelt sich um eines der ersten Exemplare der neuen Nordmannaxt des Handelshauses Rabenbanner, meinem bevorzugten Waffenlieferanten.
    • Derzeit habe ich noch einen Dolch von Edda gemopst, aber auf Dauer wird wohl ein Streunerdolch mit entsprechender Lederscheide Anselms ständiger Begleiter werden.
    • Gut wäre irgendwann (!) noch eine kürzere Waffe, die man am Gürtel tragen kann, die jedoch länger ist als ein Dolch. Also sowas wie ein Langsax oder ein Haumesser.

    G Die Gugel

    • Variante A: Die Vashanka-Gugel aus Wollstoff („Hannah“, Dunkel-Anthrazit) mit Leinenfutter („Holmar“, Bordeaux).
    • Variante B (für den Fall, dass ich entscheide, dass Anselm nach Orktrutz versetzt wird): Die „Orktrutzer Gugel“ aus Wollstoff („Hannah“ in Grau-Melange und „Gaby“ in Curcuma) mit Leinenfutter („Holmar“, Schiefergrau)

    Sonstiges Zeug

    • Die schwarze 08/15-Mytholon-Canvas-Umhängetasche hat schon rote Handnähte erhalten. Aber damit Nichts verloren geht wird sie noch zwei Knöpfe zum Verschließen erhalten.
    • In Furor durch den Wald zu stürmen macht durstig. Aus dem Grund brauche ich entweder eine IT-taugliche Feldflasche oder werde mir selber einen Beutel nähen, in den eine Wasserflasche hinein passt.
    • Da wir gerade beim Thema „Durst“ sind: Ich brauche auch dringen einen Flachmann und eine Idee, welches Getränk ich dort rein fülle. Dabei muss das Getränk zum Charakter passen und mir selber schmecken.
    • Wo wir gerade dabei sind: Holzteller, Holzschüssel und Holzbecher!
    • Das Brevier: WIP
    • Schwarze Gürteltasche für das Brevier, vorhanden.
    • Schwarze Stulpenhandschuhe
    • Schreibzeug!

    Das Ziel ist diese Sachen bis zum 13. März 2017 fertig zu haben, wenn das Ostercon in der Falkenau startet. Ergo heißt es jetzt genauen Stoffbedarf ermitteln und bestellen …


    Ergänzung am 24. Februar 2017

    Klar, kaum hat man bestellt und mitgeteilt bekommen, dass das Produkt nicht vorrätig ist und erst produziert werden muss, wobei Niemand zu wissen scheint, wann das passiert – dann wird man von Jemandem angeschrieben, der gerade den brünierten Plattenkragen, die brünierten Plattenschultern und brünierte Beinschienen der Serie Markward verkaufen will. Natürlich gebraucht, aber die Kratzer geben dem ganzen Rüstungsensemble noch eine gebrauchte Patina. Danke an Kerlon Bloom von Blooms Banner aus dem Blauen Lager auf dem Fest der Drachen – freue mich schon drauf es in den Händen zu halten.

    Ergo wird die Bestellung für die Plattenteile jetzt storniert, aber natürlich denke ich – auch angestoßen auf Grund einer Diskussion auf Facebook – schon wieder über weitere Anschaffungen nach. So wäre es bei größeren Schlachten sicher zu überlegen, dass Anselm einen Helm (über einer gefütterten Polsterhaube) trägt. Dieses Model hier in der brünierten Ausführung zum Beispiel. Ebenso denke ich über die Markward Armschienen nach. Auch Arm- und Beinpolster sind vielleicht sinnvoll.


    Ergänzung am 25. Februar 2017

    Auf dem Foto sieht man die gekauften Plattenschultern am Plattenkragen und die Beinschienen. Mit Kratzern, was einem Kleriker eines Schlachtengottes ja auch gut zu Gesicht steht. Die Beinschienen werden aber erst mal eingelagert, bis ich als Alternative zu den Stiefeln andere IT-Schuhe habe und Beinlinge. Heute hat mich meine Frau dann noch auf ein Angebot in einer Mittelalter-Flohmarktgruppe auf Facebook hingewiesen: Ein gebrauchter Gambeson in Mi-Parti Rot und Schwarz (auf dem mittleren Foto zu sehen). Es kam, wie es kommen musste: Ich habe ihn gekauft.

    Nachdem ich gehört habe, dass das Turnier in der Falkenau über Ostern doch nicht so friedlich wird, wie ich das in meiner jugendlichen Naivität gedacht habe, ist etwas mehr Equipment für Schlachten auch nicht schlecht. Denn wenn ich Anselm spiele werde ich dort sicher genug zu tun haben und mich auch nicht zurück lehnen können. 😉

  • Im Dezember werde ich Anselm seit sechs Jahren nicht mehr gespielt haben. Da meine Frau und ich es jedoch leider nicht auf das Silverstercon schaffen werden, wird Anselms erster Auftritt seit 6 Jahren wohl erst 2017 erfolgen. Dafür peile ich derzeit das Khumaritenmanöver an. Also noch genug Zeit, um Anselm für seine Rückkehr fertig auszurüsten, aber es macht Sinn weiter zu planen und Ideen zu entwickeln.

    Vorhanden:

    • Schwarze Bundhaube
    • Schwarze Kutte aus Leinen
    • Schwarze Gugel aus Leinen mit Symbol, rot gefüttert
    • Schwarze Hose (auch wenn schon leicht ausgewaschen)
    • IT-Stiefel
    • Rote Skapulier
    • Schwarze Umhängetasche
    • Glaubenssymbol (Axt) um den Hals
    • Axt als Waffe
    • Sax als Werkzeug und Waffe

    Was noch angeschafft, gebastelt und genäht werden muss:

    • Die Gebetskette: Alle Materialien vorhanden, muss nur noch zusammen gebaut werden
    • Das Brevier: Eine neue Ausgabe des Reisebegleiters für den Klerus der Vashanka-Kirche, das dann direkt mehrfach gedruckt wird (schließlich ist Anselm nicht der einzige bespielte Charakter aus dieser Kirche). Muss noch fertig gestaltet und dann in Ledereinband gedruckt werden.
    • Eine Axthalterung, um die Axt am Gürtel zu transportieren (wie diesen hier für 27,00 €)
    • Für die kühleren Monate eine schwarze, lange Wollweste, vielleicht mit rotem Leinen gefüttert (siehe kleine Skizze), natürlich könnte ich auch überlegen sie im Stil eines Gambesons zu polstern – mal schauen. Vorschläge und Ideen sind auf jeden Fall willkommen.
    • Schwarze Handschuhe (erstmal reichen die, die ich habe – später Stulpen- oder sogar Plattenhandschuhe)
    • Eine Lederscheide für mein Sax (Kosten: 49,95 € ohne Porto)
    • Eine schwarze Gugel aus Wollstoff für die kühlen Tage, gefüttert mit rotem Leinen

    Was noch angeschafft, gebastelt und genäht werden kann:

    • Brünierte Plattenteile für die Unterarme (also Armschienen), einem Kragen und Schulterteile für insgesamt 97,70 € (ohne Porto).
    • Vielleicht ein brüniertes Gürtelschild mit dem aufgemalten Wappen von Vashanka (oder Dorlónien?)
    • Vielleicht eine Zweihandwaffe, wie eine Mordaxt, eine Danaxt oder etwas Ähnliches – oder noch eine andere Waffe zur Axt.

    2016-10-02_anselm_skizze_04

  • … oder einer Orktrutzerin. Da bei uns in Dorlónien Gleichberechtigung herrscht und eine Frau genau die selben Jobs machen kann wie ein Mann, gilt diese Beschreibung für weibliche und männliche Mitglieder der Orktrutzer. 😉

    Da ich in letzter Zeit wieder vermehrt gemerkt habe, dass die Wörter „Spielerleitfaden“ und „Gewandungsvorgaben“ schnell mit „Teuer“ assoziiert werden, wenn man keine Zeit, Lust, Muße oder Talent zum Selbernähen hat, möchte ich mit diesem Blogbeitrag Hilfestellung geben, wo man schnell und einfach sowie möglichst preiswert die Grundausstattung für einen Soldaten bzw. eine Soldatin der „Firnluchse“ in der Rittermark Orktrutz herbekommt.

    Nicht alle der aufgelisteten Sachen habe ich schon selbst getestet, so dass ich nicht zu allen Sachen etwas über die Qualität sagen kann. Ich habe einfach mal im Internet gesucht und Sachen, die von Foto und Beschreibung gut gewirkt haben sowie preislich interessant waren, übernommen. Wer weitere Vorschläge hat oder etwas über die Qualität der von mir gelisteten Sachen was sagen kann, der kann das gerne in den Kommentaren machen.

    So kann ein Orktrutzer Waffenknecht der Firnluchse in der Grundausstattung aussehen:

    2016-10-03_orktrutz_grund2

    Das, was man auf der Skizze sieht, ist mit diesen Sachen (ausgenommen die „Orktrutzer Gugel“ und die Waffen) für einen Gesamtpreis von 189,34 € (ohne Porto) realisierbar:

    • Die Bundhaube, wie dieses Modell hier für 9,95 €
    • Eine Kopfbedeckung, wie dieses Modell hier für 9,95 €
    • Eine Tunika, wie eine braune oder grüne Tunika von hier für 19,99 €
    • Eine Gugel in „Tarnfarbe“ wie diese hier für 12,95 €
    • Eine Hose, wie diese hier in Braun für 34,90 €
    • Beinwickel, um die Silhoutte zu verändern und die OT-Schuhe (in gedeckter Farbe) zu tarnen, wie hier in Grau oder Braun für 11,90 €
    • Ein brauner Langgürtel, wie zum Beispiel diesen hier für 14,90 €
    • Eine Umhängetasche wie diese hier in Braun, Grau oder Grün für 4,90 €
    • Einen Mantel, mehrheitlich aus Wolle, da er ja warm halten soll, wie der hier in Grau, Braun oder Grün für 69,90 €

    Die Sachen kann man dann – mit etwas handwerklichem Geschick und/oder Hilfe – noch aufpimpen und individualisieren. Zum Beispiel mit Kleinzeug, was der Charakter noch mit rum schleppt, Handnähten, etc. Die „Orktrutzer Gugel“ gibt es natürlich nicht im Handel, so dass man hier – wenn man sich dafür entschieden hat den Charakter auch länger zu spielen – selber Hand anlegen muss oder Jemanden beauftragt (dabei sollte man ca. 35,00 € veranschlagen). Dazu stehe ich gerne auch mit Tipps und Rat zur Seite.

    Die Bewaffnung ist eine Sache für sich. Jeder Orktrutzer hat eine Seitenwaffe, wobei es eine Frage der persönlichen Vorliebe ist, ob man ein Langes Messer (wie z.B. hier und hier), eine Bauernwehr oder Haumesser, eine Axt (wie z.B. hier und hier) oder einen Streitkolben (wie z.B. hier) mit sich führt. Auch Fernkampfwaffen wie Bögen und Armbrüste sind möglich. Ein Dolch (wie z.B. hier und hier) ist sicher auch eine gute Idee. Als Schild empfehle ich für den Anfang die preiswerte Variante hier mit grauem Überzug hier für insgesamt 69,80 € oder einen Buckler wie z.B. diesen hier für 49,90 €.

    Natürlich kann man das auch weiter ausbauen, wie zum Beispiel durch eine Leinentunike für unter die normale Tunika (Schichten wirken immer gut) oder IT-Schuhe, wie diese hier für 99,90 €, und einen Helm wie diesen hier für 59,90 € (wobei dann auch die Anschaffung einer gefütterten Bundhaube empfehlenswert ist). Aber erfahrungsgemäß ist eine Kleidung und Ausstattung nie fertig und es fällt einem immer etwas Neues ein, was man nach nähen, basteln oder kaufen kann.

    Weitere Möglichkeiten Geld zu sparen sind auch bei den Anbietern nach Schnäppchen und Sonderangeboten zu suchen, in Larp- und Reenactment-Flohmarktgruppen auf Facebook Mitglied zu werden und aufzupassen und ähnliche Angebot zu nutzen.

    Wer noch weitere Ideen und Vorschläge hat: Her damit. Wir sind über jede Ergänzungen in den Kommentaren dankbar 😉

  • Die Kleidung für Anselm ist fertig. Gestern hat die Umhängetasche noch eine Handnaht erhalten. Jetzt fehlt für ihn nur noch die Gebetskette, die ich basteln muss, und das Brevier, das ich am Computer noch setzen und dann drucken lassen muss. Aber grundsätzlich wäre er so schon mal spielbar. Und sobald die Temperaturen nicht mehr so undorlónisch sind wie aktuell und ich aus dem Krankenhaus zurück bin, werden wir auch mal ein paar neue Charakterfotos machen. Bis dahin müssen diese Fotos (das Zweitere offensichtlich noch WIP) reichen:

    20160824_223845

    20160814_231935

    Und hier noch ein Detailfoto vom Hexenstich an der Gugel und zwei Fotos mit zwei der Filme bzw. Serien, die ich während des Nähens geschaut habe:

    20160814_160000

    20160813_204652

    20160815_215234

  • Anstatt mich nach den gestrigen Überlegungen (hier) an die neuen Sachen für Mathras zu machen habe ich heute Gas gegeben und erst mal Anselms neue Kleidung fertig genäht, wobei das fast nur noch Handnähte waren. Aber ich finde, dass man an den Fotos gut erkennen kann, dass Handnähte wirklich was ausmachen und eine Kleidung aufwerten. An Anselms Gugel habe ich zudem zwei Sticharten ausprobiert, die ich bisher noch nie gemacht habe. Finde aber, dass sie mir gut gelungen sind.

    2016-08-21_anselm3_01

    2016-08-21_anselm3_02

    Was fehlt jetzt noch?

    • Die Gebetskette, für die ich schon alle Materialien hier habe und die ich (mit etwas Hilfe durch meine Frau) sicher schnell fertig haben werde.
    • Das Brevier, das ich aber erst fertig gestalten kann, wenn noch einige Frage innerhalb der LandesOrga geklärt sind, und ich dann richtig drucken lassen werde. Mit Ledereinband und allem, was zu einem schicken Glaubensbuch gehört.
    • Eine Axthalterung, um die Axt am Gürtel zu transportieren.

    Natürlich habe ich schon Ideen, wie man „Anselm 3.0“ noch weiter pimpen kann. Das ist aber ein größerer finanzieller Aufwand, den ich erst dann angehen werde, wenn die Situation auf dem Konto wieder besser ist als auch ein außerdorlónischer Termin ansteht, wo ich den Charakter dann endlich mal wieder spielen werde. Aber meine Idee beinhaltet derzeit:

    • Eine Lederscheide für mein Sax.
    • Brünierte Plattenteile für die Unterarme (also Armschienen), ein Kragen und Schulterteile. Diese würden dann noch angemalt mit Segenssprüchen und vashankagefälligen Bildern.
    • Eine Zweihandwaffe, wie eine Mordaxt, eine Danaxt oder etwas Ähnliches.
    • Einen Mantel aus Wolle – auch wenn ich noch nicht weiß, wie der dann aussehen wird.

    Vielleicht finden wir – also neben Meinereiner mein Sohn als Fotograf und meine Frau als Taphanorklerikin Hetja Frostros – nächstes Wochenende ja die Zeit, um die Kleidung von Anselm mal bei einem Fotoshooting in Aktion abzubilden. 😉

  • Beim Drachenfest ist so viel passiert, ich habe so viele neue Leute kennen gelernt und mit bekannten Gesichtern tolles Spiel gehabt, dass ich auch danach sagen kann: Ja, Larp ist ein tolles Hobby, dem ich gerne meine Zeit widme. Sicher hängt es auch damit zusammen, dass gerade in der Zeit meiner Krankheit es vornehmlich die Larper waren, die Anteil genommen und Kontakt gehalten haben – im Gegensatz zu den Leuten meines früheren großen Hobbies, obwohl ich die weitaus öfter gesehen habe als die Larper. Kurz gesagt: Die Zeit beim Larp lohnt sich nicht nur wegen den persönlichen Erlebnissen, sondern auch wegen den Menschen, die man dadurch trifft und kennen lernt.

    Beflügelt von diesen Gedanken und Erfahrungen habe ich viele neue Ideen, die ich angehen möchte. In den nächsten Monaten, denn schließlich soll es Spaß machen und nicht in Stress ausarten. 😉

    Teil 1: Sachen für bestehende Charaktere

    • Askirs Weste: Der Stoff für Askirs zweite Weste (dieses Mal in Grau mit Phexsymbol am Kragen) ist schon da, muss nur noch gewaschen werden, dann kann ich mit dem Zuschnitt und Nähen anfangen.
    • Askirs Mantel: Er soll einen neuen Mantel erhalten, hier bin ich aber noch dabei Ideen und Inspirationen für einen Entwurf zu sammeln. Ergo wird es bis zur Umsetzung noch einige Zeit dauern.
    • Kartenspiel: Schon länger juckt es mich in den Fingern für Askir ein eigenes Kartenspiel zu entwerfen, zu zeichnen und dann drucken zu lassen. Inspirationen habe ich hier schon mal gesammelt.
    • Askirs Reisebegleiter: Ein Buch mit aventurischen Hintergründen, Gebeten an die Zwölfe, Lieder des Blauen Lagers, Informationen zur Handelskompanie, etc. – halt das, was er an Informationen auf der Reise immer griffbereit haben sollte. Das Buch muss nur noch fertig gestellt und dann gedruckt werden.
    • Buch über die Seemannschaft: Basierend auf der (leider nicht vollendeten) Vorlesung auf der Akademie von Amonlonde werde ich ein Buch über Seemannschaft rausbringen. Das werde ich im Rahmen der Überarbeitung der Vorlesung machen, die ich gedenke Anfang nächstes Jahr auf der Akademie zu halten. Dort soll das Buch dann auch das erste Mal (IT) verkauft werden.
    • Phex-Schrein: Bis zum Drachenfest 2017 möchte ich einen Phex-Schrein bauen, der dann im Blauen Lager stehen soll. Wenn es geht in der Nähe des Rahja-Tempels und in unmittelbarer Nähe zum Aves-Schrein.
    • Anselms Kleidung: Die Robe ist zu kürzen und umzunähen – und dann kann ich mich auf die Handnähte stürzen. Etwas, worauf ich mich jetzt schon freue.
    • Brevier des flammenden Glaubens: Mit der Überarbeitung des Breviers von Anselm, meinen Vashanka-Kleriker, habe ich schon begonnen. Das muss noch zu Ende geführt und das Brevier dann auch gedruckt werden.
    • Hut von Bernulf: Die Zinnabzeichen des aventurischen Gottes Firun und der Schneeflocke als Erinnerung an die Geschehnisse beim letzten Silvestercon muss ich noch an Bernulfs Hut nähen.
    • Umhängetasche von Bernulf: Auch für Bernulf habe ich eine Tasche von Mytholon gekauft, die auch noch mit Handnähten aufgehübscht werden soll.
    • Bernulfs Tunika: Wenn ich gerade dabei bin kann ich auch Bernulfs grüne Canvas-Tunika mit Handnähten versehen.
    • Brasov braucht noch ein Kopftuch (was ich bestellen werde) und wenn ich genug Zeit (und zu wenig Handarbeit) habe, werde ich vielleicht nochmal die Nähte der Weste auftrennen und sauber und schön neu machen.

    Ich glaube man merkt, dass mir das Handnähen, wie im letzten Artikel hier beschrieben, wirklich gefällt und in meiner Freizeitgestaltung einen immer größeren Platz einnimmt. Wobei ich (zu meinem eigenen Erschrecken) anfange auch in Richtung Sticken zu schielen, was unter anderem die Schuld von Yseult de Bellamy ist, deren Stickarbeiten mich umgehauen haben. Heute habe ich dann noch gesehen, dass Sjut die Fahne seines Schiffes stickt – und das macht den Reiz selber mal anzufangen nicht geringer. Was sich da noch für Möglichkeiten eröffenen könnten …

    Da aber das Alles noch lange nicht ausreicht habe ich natürlich weitere neue Ideen. Zum Einen aus dem altbekannten „Problem“ heraus, dass mich eine Kleidung oder ein Hintergrund einfach reizt, und ich diese Kleidung tragen bzw. diesen Hintergrund einmal darstellen will (wobei ich noch nicht mal genau weiß, ob es primär ums Tragen oder wirklich ums Spielen geht). Zum Anderen, weil ich gerade Lust verspüre mich kreativ erzählerisch neu zu betätigen. Whatever – darum geht es:

    Teil 2: Der Schotte

    Schon letztes Jahr habe ich ja darüber nachgedacht einen Border Reiver (1513-1603) als Reenactmentprojekt zu machen (Artikel hier). Während ich hier weiter Inspirationen sammle, habe ich ich mich nach meinem diesjährigen Aufenthalt in Edinburgh auch mal bei den Jakobiten (um 1745) umgeschaut und hier gesammelt. Während die Zweiten meist einen Kilt tragen, auf den ich eigentlich weniger Lust habe, sind die Ersteren nicht als Schotten erkennbar. Denn das Bild der Schotten ist (auch wenn historisch nur bedingt korrekt) mit dem Tartan verbunden.

    Dann habe ich vor einigen Wochen eine Folge der Serie „Outlander“ gesehen und bin auch im Netz über den Charakter Dougal MacKenzie (gespielt von Graham McTavish) gestolpert. Hier habe ich ein paar Bilder gesammelt. Wie man sieht würde es hinsichtlich der Frisur und des Bartes schon mal passen. Mir stellt sich noch die Frage, ob es einfach nur gut aussieht, oder ob es auch authentisch ist. Zumindest werde ich in die Richtung mal weiter nachdenken. Auch, weil das dann meine Kleidung für die Klischee-Mittelaltermärkte werden soll – inklusive eines Scottish Broad Sword, von dem ich schon seit meines ersten Besuches in Schottland Anfang der 1990er schwärme.

    Die Entwürfe, das Entwickeln der Schnitte und erst recht das Suchen des richtigen Stoffes (und damit das Aussuchen des Tartans) wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, so dass ich diese Sache derzeit als mein Winterprojekt bezeichne.

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    Teil 3: Ein neues Land

    Ich bin kein großer Freund von realhistorischen Hintergründen im Larp. Weder als Religion, noch als Land. Daher wäre der beschriebene Schotte als Larp-Charakter ein Schotte, der kein Schotte ist. Also ein Nicht-Schotte-Schotte. Klar soweit? Wenn ich die Kleidung also über den Spaß-an-der-Freude und für Mittelaltermärkte hinaus auch im Larp nutzen möchte, braucht es einen neuen Charakter mit einem entsprechenden Hintergrund.

    Von 2001 bis 2003 habe ich meine diesbezügliche Kreativität im Königreich Daynon ausgetobt und von 2003 bis heute habe ich das Reich Dorlónien (Wiki hier) mitgestalten dürfen. Letzteres mache ich auch heute noch gerne und habe nicht vor das aufzugeben. Aber es gibt auch einige Ideen und Vorstellungen, die sich dort nicht realisieren lassen, wie auch der neue Charakter dort vom Stil und vom grob angedachten Hintergrund nicht hin passt. Daher denke ich gerade darüber nach ein kleines, eigenes Land aus der Taufe zu heben, das meine Ideen und Geschichten aufnehmen kann.

    Die ersten, noch total unausgereiften Gedanken, gehen in Richtung einer Inselgruppe, ähnlich der Farörer – nur mit mehr Wald und Wild. Vielleicht das Inselarchipel, zu dem auch die vor einigen Jahren von uns auf einem Con schon bespielte Insel „Donnerholm“ zählt. Ein Volk mit einer Hauptgottheit, die weiblich sein wird, und von einigen wenigen (!) Naturgöttern flankiert wird. Anklänge von keltischen und normannischen Vorstellungen könnten ebenso einfließen wie ein weit verbreiteter Aberglaube, der auch mit Feen und Kobolden in Zusammenhang steht. Wer 2008 auf Donnerholm dabei war wird wissen, was ich meine.

    Ein Konzept, das ich jetzt erst mal in meinem Kopf wachsen lassen und dann zu Papier bringen werde. Nach und nach werden hier sicher Geschichten und Hintergründe auftauchen – und wenn sich dann irgendwann auch Leute finden, die das Konzept mögen und als Spieler auch mit Leben füllen mögen, dann um so besser. 😉

    Und darüber hinaus gibt es dann noch meinen Tweet auf Twitter, in der ich andachte, dass auch eine klassische Abenteurergruppe (also grob Krieger, Waldläufer, Kleriker, Magier, Streuner und Heiler), wie man sie auch aus dem Pen & Paper kennt, für mich eine Idee fürs Larp wäre. Eine Art „Back to the roots“ (zumindest für mich). Überrascht hat mich die Reaktion und die daraus resultierende Eigendynamik. Zumindest habe ich das Gefühl, dass wir die Gruppe alleine via Twitter schnell voll hätten. Bin gespannt, wozu das noch führt.

    Whatever: Ich habe viel vor und langweilig wird mir so schnell nicht werden. Aber ich werde mir damit Zeit lassen und das so verwirklichen, wie ich Zeit und vor allem Lust und Muse habe. Bei dem ganzen Prozess freue ich mich aber wie gewohnt auf Deine Unterstützung und Deine Meinung, Deinen Rat und Deine Tipps. 🙂

  • Morgen geht es auf das Drachenfest – und ich habe tatsächlich die wichtigsten Projekte fertig bekommen. Trotz der plötzlichen Arbeitsbelastung als überraschender Vertretungschef in einem Architekturbüro, während man noch kurz davor wegen Burnout krank geschrieben war – mit den daraus resultierenden Anfällen von Überbelastung. Aber gerade in diesen Zeiten habe ich gemerkt, dass ich es als entspannend empfinde einfach auf dem Sofa zu liegen, DVD zu schauen und meine Kleidung mit Handnähten zu verschönern. Bin jetzt schon am überlegen, was für Kleidungsstücken ich als nächstes mit einer Handnaht zu Leibe rücken kann.

    Gerade freue ich mich aber erstmal darüber, dass die neue Kleidung pünktlich zum Drachenfest fertig geworden ist. Das beinhaltet – nicht auf den folgenden Fotos zu sehen – neue Hemden, eine neue (indessen blau gefärbte) Hose, ein Taillentuch (aus dem Futterstoff der Weste und mit blauen Trodeln), und einen neuen Gürtel. Auf den Fotos zu sehen ist die neue Weste, das neue Cape und die gepimpte Mytholon-Umhängetasche – sowie IT-Nähzeug, falls ich auf dem DF noch etwas zu nähen habe.

    Wie man sieht habe ich mich bei der Weste für den hohen Kragen entschieden. Zum Einen, weil die meisten Kommentatoren für diese Variante votiert haben. Aber auch, weil ich mich an mein erstes Jahr im Blauen Lager (2010, als mich am Schluß Tiberius am Kraftplatz des Blauen „getauft“ hat) erinnere, bei dem irgendjemand eine Weste mit einem solchen Kragen trug und ich damals schon gesagt habe, dass ich so einen Kragen haben möchte. Auch wenn ich diesen Kragen nie wieder gesehen habe, blieb der Wunsch – und jetzt habe ich ihn, nachdem ich weder eine solche Weste zum Kaufen noch ein vernünftiges Schnittmuster dafür gefunden habe – endlich realisiert.

    Etwas mehr Infos, wie ich das Zeug genäht und ein Schnittmuster dafür gemacht habe, kommen nach den Besuchen von Drachenfest und Royal Edinburgh Military Tattoo. Wie immer freue ich mich aber schon jetzt über Deine Meinung und Tipps für Verbesserungen – hier unter dem Beitrag in den Kommentaren wie auch auf meiner Facebookseite. 😉

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  • „Leben ist das, was passiert, während man andere Pläne macht.“ So oder ähnlich hat es John Lennon mal ausgedrückt und mal wieder kann man es nicht besser ausdrücken. Vor zehn Tagen war ich noch wegen Burn-Out (sprich: Depression) krank geschrieben – jetzt bin ich nicht mehr krank geschrieben (was nicht das selbe ist wie „gesund“) und leite ein Architekturbüro. Mein Vater hat sich letzte Woche nämlich einen Herzinfarkt eingehandelt (was bei seiner Lebensweise nicht sonderlich überraschend ist) und irgendjemand muss die laufenden Baustellen betreuen und Aufträge abwickeln. Er ist auf dem Weg der Besserung, aber mein Zeitmanagement ist natürlich komplett über den Haufen geworfen worden.

    Ein Sturm tost und ich muss gerade höllisch aufpassen, dass ich mir genug Zeit für mich selber nehme. Ich versuche also gerade mit dem Thema Larp das Auge des Sturms zu finden, bin aber noch auf der Suche. Zumindest habe ich mich heute endlich mal aufraffen können für Askir neue Hemden, eine neue Hose (die dann noch Blau bzw. Blaugrau gefärbt werden muss) und einen neuen Gürtel zu bestellen. Auch wenn meine Geldbörse jetzt leise schluchzt. Ein Anfang ist gemacht.

    Auch die Restrolle Bomull habe ich mir heute Abend geschnappt und mal einen Probeschnitt für die neue Weste von Askir gemacht. Gegenüber dem bisher recht simpeln Waistcoatschnitt soll es ja etwas aufwendiger werden, weshalb zuerst mal „Flügel“ an den Ärmeln hinzu gekommen sind. Ich habe aber das Gefühl, dass diese etwas zu groß sind und etwas verkürzt werden müssen.

    Dann habe ich mich mal an einem hohen Kragen versucht, wie ich ihn auf dem Blog hier entdeckt habe. Grundsätzlich ist er schon gut gelungen und mit einer Verstärkung steht er sicher auch so, wie er soll – doch natürlich gibt es auch hier ein „Aber“. Denn ob diese Kragenform für die möglichen Temperaturen beim Drachenfest die richtige Wahl ist stelle ich etwas in Frage. Alternativ könnte ich mich mal an der Kragenform wie beim Witcher-Doublet hier versuchen (und dann irgendwann einen Mantel auf Basis des Schnittmusters hier mit hohem Kragen wie auf der Skizze hier machen). Andererseits: Wer schön sein will, muss auch mal leiden können.

    Hier die Selfies von in dem Bomull-Vorschnitt (besser ging es leider nicht):

    2016-07-10_Askir_WIP_01

    Das ist übrigens der indessen gelieferte Leinenstoff für die Weste. Der Blauton für Außen, der naturfarbene Stoff für das Futter.

    2016-07-01_askir_stoff

    Was den Kragen und die „Ärmelflügel“ angeht freue ich mich über Deine Meinung und Deine Tipps und Vorschläge (denn vernünftige Schnittmuster habe ich im Netz dafür auch nicht gefunden). Hier als Kommentar unter dem Beitrag und/oder auf meiner Facebookseite hier.

  • Das Drachenfest ist nur noch vier Wochen hin. Vier Wochen, in denen noch viele andere Sachen anstehen, zumal man ja weiß, dass Leben das ist, was passiert, während man andere Pläne macht. Ehrlich gesagt habe ich auch keine Lust mich zu stressen, wenn doch Muße und Freude an der Arbeit gefragt ist, um ein schönes Ergebnis am Ende der Bemühungen stehen soll. Gerade bei der vorgesehenen Weste kommt es auf die Qualität der Handnähte an, die man sicher nicht auf letzte Minute unter Druck schön und recht gleichmäßig hin bekommt. Daher habe ich mich dazu entschieden das doch recht aufwendige Projekt „Askir goes Fäntäsy“ auf die zweite Jahreshälfte zu verschieben.

    Zumal die bestehende Kleidung von Askir sich ja auch so sehen lassen kann, wie man auf den Fotos vom letzten Jahr sieht. Da ich gerade aber Lust auf etwas Handarbeit habe, werde ich mal schauen, wie ich die bestehende Kleidung ergänzen und noch etwas pimpen kann. Dabei denke ich darüber nach die Weste auf den Fotos durch eine blaue (oder graue) Weste mit ähnlich einfachem Schnitt zu ersetzen und dann – ebenso wie den Schultermantel – mit Handnähten zu verzieren. Auch die schwarze Hose werde ich vielleicht noch durch eine blaue (oder graue) Hose ersetzen. Aber das war es dann auch und ist in der verbleibenden Zeit recht einfach und ohne Stress realisierbar.

    2016-06-27_blog_askir

    Doch Kleidung ist nicht alles, daher werde ich (teilweise auch noch bis zum DF) Askirs Ausrüstung noch etwas verbessern:

    • Die Brille steht an erster Stelle, denn leider sind die Gläser in der Brille schon so alt, dass ich sogar nüchtern doppelt sehe. Ergo werde ich diese Woche mal beim Optiker vorbei fahren und mir neue Brillengläser einsetzen lassen (was dann sicher auch einen größeren Batzen des Budgets verschlingen wird).
    • Askirs Reisebegleiter„, das (nur für den privaten Gebrauch bestimmte) Buch mit Zwölfgöttlichen Gebeten, Blauen Liedern und anderen für Askir wissenswerten Dinge, muss noch fertig gestellt werden. Will heißen: Layout und dann irgendwo als Buch drucken und binden lassen
    • Mondstaub ist eine Reagenzie bei Gebeten und Ritualen an Phex. Ergo sollte auch Askir etwas davon in der Tasche haben. Ich werde es wohl mit silbernem Farbsand (wie diesem hier) darstellen und in einem Beutel mitschleppen.
    • Für den Fall, dass mal eine Tür aus versehen zufällt und man den Schlüssel vergessen hat *hüstel* sollte ich zumindest einige Werkzeuge dabei haben, um dann Abhilfe zu schaffen. Sowas wie dieses hier – oder ich suche mir noch selber was zusammen, mit Lupe, Dietrichen, Schere, Draht, .
    • Schreib- und Malzeug mit kleinem Skizzenbuch. Dafür nehme ich einfach die Kiste mit Tinte und Feder sowie das Büchlein von Brasov (die ich noch auf alt trimmen und vielleicht bemalen werde) und noch ein paar Blei- und/oder Kohlestifte.
    • Einen schönen Gürtel, damit ich nicht immer den Crossbelt anziehen muss, wenn ich mal eine Waffe mit rum schleppe. Nur sind schöne Gürtel so sündhaft teuer …

    Wer noch ein paar Ideen zum Pimpen oder Vorschläge für die Ausrüstung hat bzw. weiß, was Askir noch fehlt – immer her damit 😉

  • Vor knapp zwei Wochen habe ich hier festgestellt, dass Askir mehr „Bämm!“ braucht und habe (vor allem via Facebook) einige Vorschläge bekommen. Eigentlich habe ich ja schon auf die Kleidung von Clive Owen in der Rolle als Sir Walter Raleigh in „Elizabeth – The golden age“ geschielt. Aber wenn man sich die Details anschaut wird man feststellen, dass da nicht nur einige Handnähte, sondern vor allem Einsätze an unterschiedlichem Stoff und kleine Applikationen erforderlich wären. Sieht toll aus – aber dazu bin ich nicht verrückt genug. Ich schließe nicht aus, dass ich nicht irgendwann einen solchen Grad des Wahnsinns erreiche, aber heute ist nicht dieser Tag.

    Eine der Reaktionen auf meinen Blog- und Facebook waren einige Skizzen, die Rebecca von „Ermelyns Creatures“ in die Diskussion einbrachte. Damit hat sie bei mir das Eis gebrochen mehr Neues zu probieren und sich verstärkt den Details zu widmen. Gestern hat sie mir dann noch einen Link mit vielen Anleitungen zu Handnähten geschickt, was mich mit einem zuckenden Augenlid vor dem Monitor zurück ließ. Wow. Es gibt so viele Möglichkeiten …

    Möglichkeiten, die auch über meine bisherige Orientierung an historischen Schnitten hinaus geht. Irgendwie erkenne ich mit Verwunderung bei mir gerade die Tendenz die Kleidung und Ausstattung wieder mehr in die Richtung „Fantasy“ auszurichten. Zwar ausgehend von historischen Vorlagen, aber unter der alleinigen Prämisse, dass es „glaubwürdig“, dass es realistisch wirkt. Whatever: Es darf indessen ruhig etwas mehr Fäntäsy sein. 😉

    Und nach einigen Tagen sowie einem langen Spaziergang habe ich mich seit gestern Abend mal an die ersten Skizzen gesetzt und das hier ist – mit drei Ärmelvarianten – das Ergebnis für eine neue Weste:

    2016-06-23_askir_skizze_01-03

    Bitte nicht davon ablenken lassen, dass nur die rechte Variante ein Hemd trägt und eine Handnaht um das Taillentuch hat: Das ist auf jeden Fall vorgesehen, nur war ich am Anfang noch zu faul zum Zeichnen und habe es dann aber bei der letzten Zeichnung der Vollständigkeit halber hinzu gefügt. Das Hemd wird voraussichtlich das hier werden. Als Stoff für die Weste ist – auch auf Grund der zum Drachenfest zu erwartenden Temperaturen – ausschließlich Leinen vorgesehen. Beim Schnitt und der Machart würde ich mich an der Anleitung auf dem Blog hier orientieren.

    Da ich gerade so im Zeichenflow war, habe ich einfach mal ein paar weitere Ideen, die plötzlich in meinem Kopf waren, umgesetzt: mit Lederteilen auf der linken Schulter, mit einem Schultermantel (der bis zum DF auch noch entstehen soll, aber sein letztes Design noch benötigt) und einen (nur grob skizzierten) Mantel mit hohem Kragen für den Winter. Bisher habe ich ja einen Mantel, der an die Form eines Kassacks angelehnt ist – aber heute kam mir eine Idee, den Mantel stärker an das Seefahrer-Klischee anzulehnen (und damit eine Anregung von Mimin aufzunehmen) – mit einer Prise „Fantasy“. Das ist das Ergebnis:

    2016-06-23_askir_skizze_04-06

    Jetzt aber „Feuer frei!“, denn ich hoffe und freue mich über konstruktive Kritik, Vorschläge, Ideen, Tipps, Tricks, Meinungen, … 😉

  • Es ist bescheuert. Als ob man nicht genug zu tun hätte. Aber wenn man einmal vom Ausstattungsfieber betroffen ist und immer neue Möglichkeiten findet, wie man Klamotten und Ausrüstungen von Charakteren machen, verbessern, aufhübschen, individualisieren, verranzen, gestalten, … kann, dann hat man auch immer neue Ideen für bestehende und sogar für neue Charaktere. Also im letzten Fall – was bei mir erschreckenderweise viel zu oft vorkommt – sehe ich tolle Kleidungsstücke oder Ideen und will dann sowas auch haben, was dann dazu führt, dass ich mir passend zur Kleidung einen Charakter erstelle. Klingt komisch, ist aber so.

    Dann passiert es aber auch, dass ich Charaktere, die ich für voll ausgestattet halte und/oder eh wegen der festen Wohnung in einer Kiste ganz unten im Fundus eher als „War-mal-schön-wird-aber-wohl-nie-mehr-gespielt-aber-die-Klamotten-aus-nostalgischen-Gründen-und-weil-der-unwahrscheinliche-Fall-einer-Reaktivierung-nie-ausgeschlossen-ist-eingelagert“ abgestempelt ist. So war es ja zum Beispiel mit Anselm, dessen neue Ausrüstung und Klamotte halbfertig hier in einer Kiste liegt und für dieses Jahr definitiv noch auf der Fertigmachliste steht. Eigentlich hatte ich ihn schon aufgegeben, als plötzlich die Idee keimte ihn wieder hervor zu kramen.

    Und jetzt ist es gerade wieder passiert. Also noch nicht soweit, dass ich mich schon in (Un)Kosten gestürzt und Sachen bestellt hätte. Aber ein erster aufblitzender Gedanken, ob es nicht auch mal Spaß machen würde einen anderen alten (weil seit über 13 Jahren existenten) Charakter von mir neu auszustatten. Mit den Vorstellungen und Ideen von heute. Und dieses Mal liegt die Schuld nicht (allein) bei mir, sondern Andreas (aka Arlen) ist der Schuldige. Er hat vor einigen Tagen erwähnt, dass der Lord und er überlegen mal wieder zu einem „Seeteufel“-Con zu fahren. Natürlich als Kerindor und Merry und möglichst vielen Leuten der Crew der „Morgenstern“.

    BÄMM! Und schon fange ich an zu grübeln, ob ich nicht doch nach fünf Jahren (Uff, wie die Zeit vergeht) wieder le Capitaine Myron Louis Armande du Paix d’Auras auspacken soll. Seine Kleidung war sogar noch im Keller und ich habe sie heute mal angezogen, um den aktuellen Stand zu zeigen (siehe Fotos). Vor dem „Seeteufel 3“ im November 2011 habe ich die weiße Weste und den blauen Frock-Coat nach historischen Schnitten noch zusammen genäht (und echt gekotzt bei den vielen Metern Saumumfang), wie man hier sehen kann. Diese Kleidung hatte ich bei diesem einen Con (und einer Karnevalsveranstaltung) an – sonst ist sie eigentlich noch jungfräulich. Trotzdem frage ich mich, ob sie meinen heutigen Anforderungen noch entspricht.

    Bescheuert. Total. An sich eine tolle Klamotte in der Farbkombination Blau-Weiß. Richtig – genau der Farbkombination, die indessen Askir trägt. An sich bin ich ja ein Fan von Unterschieden in den Farbkonzepten bei meinen Charakteren. Aber das allein ist natürlich noch kein Grund für eine neue Kleidung. Es ist irgendwie eher so, dass es viel zu ungenutzt aussieht. Aber mein Bauch sagt mir auch, dass ich mir heute etwas Anderes vorstellen würde – auch wenn ich es noch nicht benennen oder skizzieren könnten. Wie auch immer: Ich werde mal darüber nachdenken, während ich die anderen (und dringenderen) Projekte fertig stelle.

    Meinungen und Vorschläge sind aber auch jetzt schon gerne gesehen 😉

    2016-06-12_capitaine_01

  • 2016-06-12_askir_01

    Auf den Fotos ist Askirs Kleidung zu sehen, wie er auf dem Drachenfest 2015 als Diplomat des Blauen Lagers unterwegs war. Die Farbkombination Blau-Weiß war da gerade neu und diese möchte ich auch beibehalten. Was auf den Fotos fehlt ist natürlich der Hafersack (Umhängetasche), der Umhängebeutel für die 1-l-Wasserflasche und manchmal auch der Schultergurt mit dem Säbel (wobei ich überlege diesen durch einen Gürtel mit dem Säbel in einer Lederscheide zu ersetzen).

    Da die Weste eigentlich von meiner Frau für ihren Charakter Morgain genäht wurde (was die weibliche Knöpfrichtung erklärt) und der Schultermantel aus Wolle besteht (und im Sommer doch mehr wärmt, als ich es gedacht hätte) werden Weste und Schultermantel für die Sommerzeit noch durch neue Stücke aus Leinen ersetzt. Stoffmuster in Blau sind schon bestellt, das weiße Leinen fürs Futter schon da. Soweit, so gut. Das Ganze sieht ganz gut aus und der Charakter ist so auch spielbar – aber irgendwie fehlt mir das BÄMM!

    Du weißt schon: Das besondere Etwas, der spezielle Look, der es vom Kostüm zu einer Kleidung macht. Derzeit wirkt es auf mich noch zu sehr nach Kostüm. Es fehlt Patina, Kleinteiligkeit, Lebendigkeit – und damit auch irgendwie Glaubwürdigkeit. Ich könnte jetzt auch hier mit Handnähten arbeiten, weiß aber noch nicht richtig, ob das auch zu ihm passt. Bin am überlegen auf den Kragen des Schultermantels ein Symbol (z.B. von der Handelskompagnie) drauf zu nähen. Aber so richtig überzeugt mich Alles noch nicht. Es macht einfach nicht Klick!

    Auch der Hut wirkt noch etwas nackt. Die Federn sind toll, das Zeichen des Blauen Lagers und von Aves passen auch. Zudem war der Hut teuer und hat eine entsprechende Qualität – anders gesagt: Wenn man dort etwas dran nähen will, muss man erst mal mit dem Dremel Löcher durch die Krempe bohren. Also alles nicht so einfach, trotzdem glaube ich, dass da mehr gehen müsste. Aber auch hier habe ich gerade das Gefühl den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen.

    Askir ist Händler mit einer Handelscompanie und eigenem Schiff, Aventurier und (Psst! Nicht verraten:) Phex-Akolyth, vor Jahren Heiler in einem Lazarett auf Mythodea und heute beim Drachenfest als Diplomat unterwegs. In erster Linie ist er aber Lebemann und Glücksritter. Seine Kleidung ist an den Stil der Musketiere angelehnt, darf aber gerne zukünftig auch etwas mehr in Richtung Fantasy gehen, so lange es glaubwürdig (sprich: realistisch) aussieht. Die neue Ausstattung soll übrigens zum Drachenfest und damit in 6 Wochen fertig sein (Uff, das ist weniger Zeit, als ich dachte).

    Da ich gerade total auf dem Schlauch stehe freue ich mich über Deine Vorschläge und Ideen. Also: Feuer frei!

  • Ihr seid spitze!!! Damit meine ich natürlich Dich und eine tollen Vorschläge und Anregungen auf Facebook! Flächen mit Formen, Farben und Nähten aufbrechen. Coole Ledersachen für den Fantasytouch. Versiffen für einen tollen „used look“. Genug Input, um mich zu neuen Skizzen zu inspirieren.

    In den Skizzen neu gegenüber dem Ist-Zustand sind die Ziernähte am Hutband, die Steppnähte an der Weste, die Streifen an den Verschlüssen der Weste, das größere Kopftuch, das dunkelgrüne Hemd und die Lederschulter. Beides in den Varianten Grün und Rot, was die Steppnähte und Streifen der Weste angeht (wobei es natürlich auch die Option von roten Steppnähten und grünen Streifen gibt).

    Es gefällt mir immer besser. Es hat nur den Nachteil, dass die Umsetzung bis zum „Chaos 8“ in dem Umfang aus zeitlichen Gründen nicht möglich sein wird. Was bedeutet, dass ich Brasov auf dem Con noch in der Version 1.0 spielen werden muss oder mich für einen anderen Charakter entscheide. Aber bis zu der Entscheidung habe ich ja noch ein paar Tage Zeit.

    Was meine Planungen für Brasov 2.0 angeht freue ich mich weiterhin über Eure Tipps und Anregungen. 🙂

    2016-06-10_brasov_skizze_01_GruenVariante Grün

    2016-06-10_brasov_skizze_01_RotVariante Rot

  • Wow! Wie viele Ideen, Ratschläge und Worte mich zu meinem Beitrag „Gedanken über Brasov 2.0“ via Facebook und in Blogkommentaren erreicht haben hat mich positiv überrascht. Auch das Telefonat mit Stefan von der Dargaras-LandesOrga hat mich ein gutes Stück weiter gebracht. An dieser Stelle vielen Dank für Eure Worte, Eure Zeit und Euren Gehirnschmalz.

    Nachdem ich mir die Sachen jetzt ein paar Tage durch den Kopf habe gehen lassen kommt – wie gewohnt – wieder eine Skizze von mir. Dabei habe ich das aufgegriffen, was viele Kommentatoren meinten: Brasov braucht einfach mehr Farbe. Andrea alias Frieda Fluchbrecher hatte den Vorschlag doch lieber ein grünes Hemd zu nehmen – und das ist aktuell auch meine Tendenz. Auch wenn ich mich zugegebenermaßen erst an den Gedanken gewöhnen musste, denn auch ich bin ja ein Gewohnheitstier, was manchmal nur schwer vom beschrittenen Weg abzubringen ist.

    Leider finde ich jedoch kein grünes Hemd, das mir gefällt. Entweder passt der Schnitt nicht oder das Grün sieht hässlich aus. Ergo werde ich mit wohl einfach eines der weißen Hemden von Askir schnappen und es grün färben – in der Hoffnung, dass da eine schöne Farbe rauskommt. Zumindest wäre das derzeit die einfachste und günstigste Lösung.

    Stefan wies darauf hin, dass – was ja an sich durch den Charakternamen schon klar sein sollte – die Nogen an Fahrende aus dem slawischen Raum angelehnt sind. Auch in Kontrast zu den sonst in Dargaras eher verbreiteten „bunten Fahrenden“, die mit ihren farbenfrohen Kleidern, ihren Münztüchern und ihrer Sprache („Si!“) eher an spanisch inspirierte Fahrende erinnern. Das kann sich in mehr gemusterte Stoffe ausdrücken, aber auch in sonstigen Versatzstücken aus dem slawischen Raum – was mich auf die Idee brachte diese Streifen, wie man sie von der Strelitzenkleidung kennt, auf der Weste anzubringen (auch wenn ich mir noch nicht sicher bin, wie ich die technisch schön drauf nähen soll).

    Irgendwie scheint Brasov damit zu einer fahrenden Variante des vor einigen Jahren angedachten Charakters Ruben van Tessel zu werden. 😉 Whatever: Ich freue mich über weitere Meinungen, Ratschläge und Ideen zu meinen Plänen für „Brasov 2.0“ – hier unter dem Beitrag als Kommentar wie auch auf Facebook.

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    Noch eins: Die Weste, die Schlauchgugel und das Taillentuch befinden sich seit zwei Tagen auf der Terrasse und wehen auf ihren Bügeln im Wind, braten in der Sonne und sind dem Regen ausgesetzt (der sich seit den Überschwemmungen des letzten Wochenendes aber noch nicht wieder gezeigt hat).

  • Mit Freude bemerke ich, dass ich auch wieder mehr Lust entwickle Askir zu spielen. Ob das aus meiner wachsenden Vorfreude auf das Drachenfest erwächst oder ob es umgekehrt ist weiß ich nicht – ist aber grundsätzlich auch egal. Gerade weil aber das Drachenfest vor der Tür steht beginnt jetzt die Planung für Askirs Ausstattung des Sommers 2016.

    Dabei wird er endgültig auf das Farbkonzept Blau/Weiß einschwenken. Unter anderem passend zu seiner Aufgabe als blauer Diplomat, aber auch zur Fahne seiner Handes-Compagnie. Seine schwarzen Westen und roten Tücher übernimmt mein neuer Charakter Brasov. Nur für das weinrote Oberteil muss ich noch eine Nachfolgeverwendung finden.

    Zur neuen Sommerausstattung 2016 gehört:

      • Zwei neue, dünnere Hemden. Wenn sich dieses Hemd von Mytholon bei Brasov bewährt, werde ich wohl zwei oder drei weiße Hemden für Askir bestellen.
      • Die bisher weißen Halstücher werden sukzessive durch blaue Halstücher ersetzt – auch weil die weißen Tücher durch den Schweiß nicht weiß bleiben und die Verschmutzungen langsam nicht mehr mit Waschen raus zu bekommen sind. Der blaue Leinenstoff dafür ist heute schon bestellt worden.
      • Ein zweites Bauchtuch, wobei ich jetzt mal ermitteln möchte, wie viel Stoff ich wirklich benötige, um einen Doppelknoten und die zwei herunterhängenden Enden zu haben. Dann wird das Tuch in entsprechender Länge hergestellt und das bestehende Tuch entsprechend gekürzt.
      • Eine Weste aus blauem Leinen, die mit weißem Leinen gefüttert wird. Der Futterstoff ist schon bestellt.
      • Ein leichter Schulterumhang aus blauem Leinen und mit Fütterung aus weißem Leinen. Dieser Futterstoff ist auch schon bestellt.
      • Eine blaue Hose. Sprich: Kauf einer weißen Hose, die dann blau gefärbt wird.
      • Eine neue IT-Brille. Notfalls wird Askir mit Kontaktlinsen gespielt, aber auf Dauer werde ich nicht an einer neuen Brille, zumindest aber an neuen Gläsern nicht drumherum kommen.
      • Vielleicht ein neuer Säbel, da die alten Säbel optisch nicht mehr gut aussehen (aber noch sicher sind). Dann wäre aber auch die Überlegung einen Gürtel (z.B. diesen hier) anzuschaffen und den Säbel in einer schönen Lederscheide zu tragen, verbunden mit einem Buckler. Oder ich nehme erst mal die Kombination aus Langem Messer und Buckler wie Brasov.

    Aber erst mal kommen die neuen Kleidungsstücke dran. Spätestens am Wochenende soll der neue Stoff bestellt werden – und dann wird genäht. Ich freue mich schon drauf. 🙂

    2016-06-06_askir_skizze_01

  • Am 28. Dezember 2007 habe ich das erste Mal meinen Vashanka-Kleriker Anselm gespielt – und dafür ist er bisher sehr gering hier im Blog vertreten. Daher habe ich mal seine Entwicklung anhand seiner Kleidung hier in diesem Blogbeitrag zusammen gefasst:


    Jahreswechsel 2007 / 2008

    Auf seinem ersten Con (und auch auf den folgenden Veranstaltungen bis zum Februar 2009) sah man Anselm den Priester noch nicht an. Eher ein nordisch angehauchter Krieger, aber diese Kleidung waren die ersten Gewandungsstücke, an denen ich aktiv selber dran beteiligt war. Die Weste ist – indessen ohne Fell – für Bernulf auch wieder im Einsatz, ebenso wie die echt tolle Gugel auch heute noch gerne (z.B. für dorlónische Soldaten) eingesetzt wird. Nur fünf Monate nach seinem ersten Con hatte mein Charakter Askir seinen ersten Auftritt – und da Askir mein neuer Hauptcharakter wurde wurde Anselm entsprechend immer seltener gespielt.

    2007-12-28_Anselm_Foto


    Kleidungsskizzen 03. Januar 2009

    Wie man sehen kann war ich mit der Kleidung von Anselm nach etwas über einem Jahr nicht mehr zufrieden. Er sollte als Kleriker klarer erkennbar sein, weshalb ich mich eher in Richtung der historischen Vorlagen bewegt habe. Eine Tendenz, die über die nächsten Jahre weiter bestehen und sogar noch zunehmen sollte, wie man im Laufe der folgenden Skizzen sehen kann.

    2009-01-03_Anselm_Skizze


    Kleidungsskizzen 24. und 25. Januar 2009

    2009-01-25_Anselm_Skizze


    Kleidungsskizzen 25. März 2009

    2009-03-25_Anselm_Skizze


    Kleidungsskizze und neuer Habit im ersten Einsatz, Mai 2009

    Zum Con „Drachenkrieger 1“ ist dann der neue Habit fertig geworden und hat seine Premiere gefeiert. Da ich mich im Stoff verschätzt hatte sind die Ärmel etwas zu kurz geraten und warm war das Teil durch die gute Wolle natürlich auch (was im Sommer nicht sooo toll ist). Aber es hat seinen Dienst erfüllt – auf dem besagten Con im Mai 2009 und auf dem „Silvercrow 13.1“ im selben Monat. Danach hat es jedoch zweieinhalb Jahre gedauert, bis ich Anselm ein weiteres (und bis heute letztes) Mal gespielt habe. Ergo hat der Habit nur drei Conauftritte gehabt, bevor er viele Jahre im Keller gelagert hat, bevor er Anfang des Jahres verkauft wurde.

    2009-05_Anselm_Skizze


    Wie gesagt habe ich nach längerer Pause im Dezember 2010 auf einem Dorlónien-internen Con wieder meinen Blutvogt gespielt. Es hat mir viel Freude gemacht und so war ich wieder voller Elan den Charakter auch kleidungstechnisch auf die nächste Ebene zu schubsen. Zum Einen, weil ich Entwicklungspotential gesehen habe, da er nach einer guten Unterhalten mit einem Ritter diesen in einem IT-Brief gebeten hat in seine Dienste zu treten. Zum Anderen, weil ich gerne Charaktere neu ausstatte und ich mich durch eine Ausgabe der Miroque zum Thema Mönche im Mittelalter inspiriert sah noch stärker in die historische Richtung zu gehen.

    Kleidungsskizze 23. Dezember 2010

    2010-12-23_Anselm_Skizze

    Sowohl die weitere Ausstattung als auch das öftere Spiel des Charakters ist jedoch nicht zustande gekommen. Auch, weil der Ritter leider nie geantwortet hat, so dass diese mögliche Weiterentwicklung des Charakters nicht erfolgen konnte. Doch auch meine Spielpriorität lag 2011 auch hinsichtlich der Conauswahl stärker auf Askir.


    Kleidungsskizze 22. Dezember 2011

    2012-01-03_larp_anselm_skizzen_01

    Im Laufe des Jahres 2011 verminderte sich meine Freude am Larp. Ich fragte mich, ob es an Askir liegt und dachte nochmal – auch mit einer weiteren Skizze – über Anselm nach. Doch 2012 war ich nur noch als Confotograf unterwegs und kam gar nicht mehr ins Spiel. Woran es wirklich lag zeigte sich dann Ende 2012, als ich mir meinen (ersten) Burnout eingestehen musste. Erst im Rahmen der Behandlung meiner Krankheit fand ich auch zu meiner Freude am Larp und auch (in Form von Mathras) nach Dorlónien zurück.


    Kleidungsskizze 01. Januar 2015

    Anfang 2015 habe ich über neue Charaktere nachgedacht und in diesem Rahmen auch einige Skizzen für einen Ceome-Geweihten gefertigt. Diese waren historisch orientiert und in diesem Rahmen sind auch diese Skizzen für eine Kleidung von Anselm entstanden. Ganz ohne die Überlegung dies irgendwann wirklich in die Realität umzusetzen. Denn im Grunde war Anselm für mich damals schon ein Charakter, der aus guten Gründen zu den inaktiven Helden Dorlóniens zählt und bei dem ich mich damit abgefunden hatte, dass ich ihn nie mehr spielen werde. Nur von meinem Richtschwert – eine Sonderanfertigung für den Charakter – habe ich mich bis heute nicht trennen können.

    2015-01-01_Anselm_Skizze


    Bis heute. Indessen habe ich das Richtschwert rausgekramt, damit ich es am Wochenende fotografieren kann, um es zu verkaufen. Auch wenn es ein wirklich schönes Stück ist, das nach meinem eigenen Entwurf – basierend auf historische Richtschwerter – gefertigt wurde, muss ich doch einsehen, dass ich es nie mehr nutzen werde. Selbst wenn ich Anselm wieder reaktiviere: Es ist zu unhandlich und schwer zu transportieren, besonders für Jemanden von meiner Körperlänge. Und um hier in der Ecke Staub anzusetzen ist es einfach zu schade.

    Der andere Grund für den Verkauf des Richtschwerts ist eine Änderung in der Vashanka-Kirche, die besonders meinen Anselm betrifft. Nach langer und immer wiederkehrender Diskussion in der dorlónischen LandesOrga hinsichtlich dem Wunsch eines radikaleren Vashankaglaubens und der daraus resultierenden Unvereinbarkeit mit den Tugenden des Rechts und des Schutzes wollte ich diesem Verlangen letztes Jahr nicht mehr weiter im Wege stehen. Bis dahin hatte ich argumentiert, dass mein Anselm ja genau auf diese Tugenden aufgebaut ist – wie der Weg des Blutvogtes. Dass dieser Weg schon aktiv gespielt wurde und man das ja nicht ändern kann und sollte, denn Gespielt ist Gespielt …

    Zu Letzterem stehe ich weiterhin. Doch auf Grund meines Charakters, der seit Jahren nicht mehr gespielt wird und der vielleicht nie mehr gespielt werden wird eine Entwicklung, die mehrheitlich gewollt wird und man an sich auch für sinnvoll erachtet zu blockieren ist irgendwie auch doof. Dann kam noch eine Idee hinzu, die den Bruch im Vashankaglauben in einen IT-logischen Kontext setzt – und daraus resultierend kam der Wechsel an der Spitze der Kirche im Rahmen des Dunkeltanner Blutkonvents. Die bisherigen Aspekte Schutz und Recht verschwanden und der Blutvogt wurde vom Rechtsgelehrten und Scharfrichter zu einem Mystiker (vornehmlich des Blutes).

    Das bedeutet auch, dass Anselm – sollte ich ihn nochmal reaktivieren – anders agieren würde als bisher. Er würde in den ganzen Jahren im Kloster den Wandel zum Mystiker vollzogen haben – was eine neue Herausforderung bedeuten würde …


    Weiterführende Texte im DorlónienWiki:

  • Der erste Live-Auftritt von Bernulf ist vorbei und es lief sogar besser als erwartet. Auch wenn ich nicht Alles fertig bekommen habe, so musste ich nicht nackt rumlaufen (obwohl es dafür trotz des Datums fast warm genug gewesen wäre), sondern konnte mich zu meiner Zufriedenheit sehen lassen. Und so sieht Bernulf nach aktuellem Stand aus:

    2015-12-22_bernulf_01

    Das mit den Kontaktlinsen und der Augenklappe (von Luzy’s Pirate Leather) hat übrigens super geklappt, so dass ich das auf jeden Fall beibehalten werde. Auch wenn die Einäugigkeit entsprechende Sprüche herausgefordert hat und ich glaube dafür werde ich irgendwann zumindest dem Quellsteiner Soldaten Henk noch ein Auge zudrücken. 😉 Total begeistert bin ich auch von meiner neuen Waffe, dem langen Messer aus der historischen Linie des Handelshauses Rabenbanner. Es liegt großartig in der Hand und ich glaube meine Frau wird sich wohl für ihre Soldatin Edda auch noch eine solche Klinge bestellen.

    Wie zu befürchten war habe ich auch schon Ideen, was ich für den Charakter noch benötige. Denn er hat mir so viel Spaß gemacht, dass er Chancen hat in nächster Zeit meine anderen Charaktere in der Conliste abzulösen. Mal was Anderes, auch wenn gerade im Zusammenspiel mit Lihannon nostalgische Gefühle aufkamen, denn es war irgendwie in vielen Momenten so wie vor dreizehneinhalb Jahren, als Li und Mathras gemeinsam gestartet sind. Entsprechend habe ich mich entschieden, dass ich Bernulf auch zum Hesindefest mitnehmen und dort wohl noch vor Askir spielen werde.

    Da ich letztes Wochenende auch etwas Luft hatte Fotos zu machen, sind auch fast zweihundert Aufnahmen entstanden, die auch deutlich machen, dass sich in Dorlónien etwas an der Gewandung tut – und zwar im positiven Sinne auch außerhalb von Orktrutz. Apropos Orktrutz: Es gibt neue Interessenten, Orktrutzer zu spielen. Du weißt schon: Wir brauchen Dich! Dementsprechend bin ich aktuell dabei den Spielerleitfaden der Orktrutzer zu überarbeiten und hoffe er wird in Kürze erscheinen – und natürlich auch hier verlinkt. Aber hier geht es jetzt erst mal zu den Fotos vom letzten Wochenende: Klick! Und meine Con-Review findet man im Forum hier.

  • Listenupdate: 30.09.2015 | 09.10.2015 | 29.10.2015 | 

    Zur besseren Planung und Übersicht, was ich zur Spielbarkeit von Bernulf noch benötige, hilft eine Liste. Damit ich nix vergesse (ich kenne mich ja – das würde mir dann erst kurz vor dem Con einfallen und zu vermeidbarem Stress führen).

    Kleidung:

    • Leinentunika in Grün, langärmelig [Stoff vorhanden]
    • Sommertunika in Braun, kurzärmelig [Stoff vorhanden]
    • Wintertunika in Grau-Grün, langärmelig, gefüttert [Stoff gekauft]
    • Hose, Braun [vorhanden]
    • Stiefel [vorhanden]
    • Garnache oder Mantel., Walkloden, Grün, Fibel-Verschluss
    • Gugel, Braun [vorhanden] – ggf. noch mit grünem Leinen füttern
    • Gugel, „Orktrutzer Version“ [vorhanden]
    • Bundhaube, Braun [erldigt]
    • Pilgerhut in Grau-Grün [angekommen] mit Zinnabzeichen [angekommen], jetzt muss er nur noch aufgepimpt werden
    • Wollweste, Braun [vorhanden] – von Anselm, es müssen nur die Felle entfernt und der Verschluss verändert werden, ggf. wird es aber noch mal aufgetrennt und neu umgenäht bzw. mit Geren versehen sowie gekürzt
    • Halstuch (Dreieckstuch), Grün [vorhanden]

    Kämpferausrüstung:

    • Lederstulpenhandschuhe, braun [vorhanden] und/oder Strickhandschuhe, braun [vorhanden]
    • Lederarmschiene für den linken Arm, Braun (z.B. diese hier)
    • Bogenschützenhandschuh für die rechte Hand, Leder, Braun (z.B. diesen hier)
    • Topfhelm [vorhanden] – ggf. einen eigenen Topfhelm, der bemalt wird oder einen Spangenhelm
    • Wappenschild [vorhanden]
    • Langes Messer [dieses hier ist bestellt und wird Ende November geliefert]
    • Sax [vorhanden]
    • Dolch in Lederscheide [vorhanden]
    • Zwei Wurfdolche [vorhanden]
    • Bogen + Pfeile [vorhanden] – ggf. Reiterbogen

    Sonstige Ausrüstung:

    • Langgürtel [vorhanden]
    • Gehänge mit Scheide für das Lange Messer aus Linotorax mit braunem Leder
    • Scheide für das Sax aus Linotorax mit braunem Leder
    • Taschen für an den Gürtel [vorhanden]
    • IT-Geld, vor allem Kupfer [vorhanden]
    • Geldkatze und Leinen-Beutel für das IT-Geld [vorhanden]
    • Tornister (Affe) [vorhanden] – ggf. noch eine große Version kaufen
    • Nähset mit Nadeln und Fäden und Schere
    • Becher, Napf, Teller, Besteck [vorhanden]
    • Decke [vorhanden]
    • Verbände und Kunstblut [vorhanden]
    • Messer zum Schneiden und Schnitzen
    • IT-Waffen-Pflegeset mit „Schleifstein“, „Öl“, etc.
    • Würfel und Würfelbecher [vorhanden]
    • Kartenspiel
    • Buch zum Reinschreiben und -zeichnen
    • Buntstifte + Bleistifte in Aufbewahrungshülle [vorhanden]
    • Hanfseil
    • Kordel [vorhanden]
    • Streichhölzer [vorhanden]
    • Pfeilköcher und Tragevorrichtung für den Bogen
    • Knoblauch und/oder Zwiebel
    • Süßholz

    Nice to have:

      • Kleiner Buckler, wie diesen hier
      • Schlagring
      • Armbrust und Bolzen
      • Flachmann für an den Gürtel
      • Amulett
      • Augenklappe, Kontaktlinsen und Narbenschminke
      • Zinnabzeichen mit dem Orktrutzer Keiler
      • Leder-Werkzeug mit Lederschnüren, Ale, etc.
      • Umhängetasche (Hafersack)
      • Jagdhut, zum Wechseln wenn der Pilgerhut mal nass ist [Stoff vorhanden]
      • Orkohr als Trophäe

    2015-09-25_larp_bernulf_konzept_02Variante Sommerkleidung – mit und ohne Augenklappe

  • „Zum Donnerdrummel“ ist ein großartiger Fluch – und bekannt aus „Ronja die Räubertochter„. Ich glaube ich werden diesen für Bernulf adaptieren. Aber auch an der Kleidungsfront geht es weiter, denn indessen hat der dorlónische Reichsritter Bjandur von Finsterthal angekündigt seinen (IT- und OT-) Geburtstag mit einem kleinen Con zu begehen. Daher wird es im Dezember ein dorlónisches Con geben und ich habe jetzt den Ehrgeiz bis dahin den Charakter spielbar zu haben, wenngleich ich sicher ein paar Kompromisse eingehen muss.

    Letzten Sonntag haben meine Frau und ich mehrere Stunden lang unsere Stoffvorräte gesichtet und neu sortiert – und dabei ist auch einiges an Stoff für Bernulf aufgetaucht, dass ich direkt mal separat gelegt habe. Genug Stoff für die Untertunika, die Bundhaube, die Sommertunika und vielleicht/hoffentlich auch für das Futter der Wintertunika. Wie man sehen kann in Grün- und Brauntönen:

    2015-09-25_bernulf_stoffe1

    Da die Rittermark Orktrutz von der Kleidung her am Hochmittelalter angelehnt ist, kann ich auf die einfachen Schnittmuster der Tuniken bzw. Cotten dieser Zeit zurück greifen. Einfacher Zuschnitt, einfaches Nähen. Nur muss man sich klar sein, dass die Schulternaht dabei eher auf dem Oberarm liegt und im Bereich, an dem Arm und Schulter zusammen kommen, recht viel Stoff hängt – was aber wiederum der Bewegungsfreiheit entgegen kommt. Hatte gestern den ersten Zuschnitt zusammen gesteckt an und es war echt bequem. Ein weiterer Vorteil des einfachen Zuschnitts ist aber auch, dass man mit relativ wenig Stoff auskommt – und das freut den Geldbeutel.

    Wie man an der Skizze sehen kann, besteht die Tunika aus einem Korpusstück (rot), das in der Mitte gefaltet und mit einem Halsausschnitt versehen wird. Daran angesetzt werden die Ärmel (grün), die zu den Handgelenken hin schmal zulaufen. Für die Wintertunika wird der Ärmel etwas länger gelassen, um diesen umschlagen zu können. Dann gibt es noch zwei Geren (blau), die seitlich angesesetzt werden und die Tunika etwas weiter machen. Erst hatte ich ja überlegt Reiterschlitze rein zu machen, aber ich glaube ich werde darauf verzichten und es simpel halten. Die Untertunika wird (wenn alles richtig läuft) bis übers Knie, die Obertunika bis unters Knie reichen.

    2015-09-25_bernulf_zuschnit

    Noch etwas länger wird der Mantel sein. Ob es ein Mantel mit Ärmeln wird oder eine Garnache werde ich noch entscheiden, wenn ich geprüft habe, ob sich zu einer Garnache auch vernünftig ein Rucksack bzw. Tornister tragen lässt, ohne die Ärmelbereiche zu sehr zu knautschen bzw. die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Für diesen werde ich auch auf jeden Fall noch gute, feste Wolle bestellen müssen. Am Besten Walkloden, zum Beispiel in Dunkelgrün oder Jagdgrün. Apropos bestellen: Heute habe ich mir schon mal diesen Pilgerhut in Grau-Grün bestellt und dieses schön-derbe Zinnabzeichen hier.

    Kompromisse zu meinem ursprünglichen Konzept wird wohl in erster Linie die Armbrust betreffen, so dass der Charakter erst mal einen Bogen führen wird. Entweder einer aus unserem Keller oder einen schönen Reiterbogen (falls der Nachbar seinen noch verkaufen will). Auch die Augenklappe wird nur machbar sein, wenn ich bis dahin die Kontaktlinsen organisieren und finanzieren kann – notfalls wird er dann irgendwann auf Orktrutz ein Auge verlieren und bei einem späteren Con mit Augenklappe auftauchen, auch wenn es irgendwie schade wäre. Ebenso mal schauen, ob ich bis dahin ein Langes Messer – vom Handelshaus Rabenbanner oder Eysenwall – organisieren kann, sonst muss es erst mal das Schwert von Mathras werden.

    Aber kommt Zeit, kommt Rat – jetzt geht es erst mal an den Zuschnitt und das Nähen mit dem Stoff, der schon vorhanden ist. Und dann mal schauen ob ich noch genug Zeit habe, um die Nähte an Hals- und Armausschnitten (ggf. auch am Saum) mit Handnähten zu versehen …

  • Mein Sohn möchte mehr Action – und wenn sein Knappe Doran von Nebelmoor nicht aufs Con passt, plant er daher einen neuen Charakter. Er soll orientalisch angelehnt sein und (da er ja im Endeffekt mit Askir rumreisen soll) wird aus Aventurien stammen, wahrscheinlich aus Mhanadistan. Es soll ein Wüstenkrieger werden, der dann Askir als Leibwächter dienen wird. Ob er mit dem Charakter auf dem Silvestercon viel Action haben wird bleibt abzuwarten, aber das muss er dann selbst heraus finden.

    Wie auch immer: Wir haben mit der Planung der Kleidung des neuen Charakters begonnen. Gestern haben mein jüngster Sohn und ich überlegt, was der Charakter sinnvollerweise anziehen könnte, und heute habe ich dann mal eine schnelle Skizze gemacht. Nachdem Tristan sein Okay gegeben hat, werden wir (also meine Frau und ich) dieses Wochenende mal schauen, was wir noch an Stoff hier haben. Und dann wird sowas wie hier entstehen:

    2015-09-11_tristan_oriental

    Aber auch für meinen Soldaten Bernulf vom Werhag mache ich mir weiter Gedanken und auch wenn bis auf Skizzen bisher noch Nichts existiert wächst jetzt schon meine Vorfreude ihn mal zu spielen. Leider zeichnet sich aber bisher noch kein Con ab, auf dem das möglich und sinnvoll wäre. Ich hoffe, dass ich zumindest für Anfang nächstes Jahres mehr Abenteurercons finde, die nur über ein Wochenende gehen sowie preislich und fahrentfernungstechnisch im Rahmen liegen. Derzeit sieht es leider noch mau aus. Aber dann muss ich mich zumindest nicht hetzen und kann mir weiter meine Gedanken – und Skizzen – machen.

    2015-09-11_bernulf_skizze

    Derweil feile ich noch an den Details für den Charakterhintergrund des Soldaten, bei dem sich noch einige Kleinigkeiten ändern können. Und nebenbei mache ich mir Gedanken, was so die Sprüche vom Bernulf sein könnten, denn schließlich lebt ein Charakter auch immer von seiner Sprache. Dabei bin ich vorhin über Terry Pratchett (einem meiner Lieblingsautoren) gestolpert, von dem man zum Beispiel adaptieren kann, dass die „Wächter des Nordens“ das Reich vor allen möglichen Gefahren beschützt haben – bevorzugt vor solchen, die in der Unterzahl, unbewaffnet und offensichtlich bewusstlos waren. Aber ich glaube das ist dann doch etwas undorlónisch. Aber schöne Zitate gibt es schon von ihm:

    •  „Abenteuer! Die Leute reden davon, als sei es etwas Erstrebenswertes, doch in Wirklichkeit ist es ein Synonym für schlechtes Essen, wenig Schlaf und sonderbare Personen, die ständig versuchen, einem spitze Dinge in den Leib zu stecken.”
    • „Das Schicksal gewinnt immer … Zumindest dann, wenn sich die Leute an die Regeln halten.”
    • „Wenn der Feind über eine uneinnehmbare Festung verfügt, so sorge dafür, dass er dort bleibt.”
    • „Wenn man sein Leben nicht in eine Geschichte verwandelt, so wird es Teil der Geschichte einer andere Person.“
    • „Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und ‚Scheiß Götter!‘ zu rufen.“
    • „Nur weil Du paranoid bist, heißt das nicht, dass sie nicht hinter Dir her sind.“

    Aber auch in Filmen findet man vielleicht das eine oder andere passende Zitat für den Charakter:

    • „Du kommst mit freundlichen Worten und einer Waffe weiter als nur mit freundlichen Worten.“ (The Untouchables)
    • „Aber Männer folgen nun mal keinem Titel. Nur dem Mut folgen sie.“ (Braveheart)
    • „Der Herr sagt, mich kriegt er schon wieder hier raus. Aber er ist ziemlich sicher: du bist im Arsch.“ (Braveheart)
    • „Träume sind hartnäckig. Man halt noch an ihnen fest, wenn sie schon längst zu Staub zerfallen sind.“ (Dragonheart)
    • „Das überleben wir nie.“ – „Unsinn. Das sagst Du nur, weil es noch keiner vor uns überlebt hat.“ (Die Braut des Prinzen)

    Vielleicht laufen mir ja bald noch ein paar weitere Zitate über den Weg. 😉

  • Der Sommer neigt sich langsam dem Ende zu. Das Drachenfest ist vorbei und war wieder so großartig, dass ich nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mit Askir im Blauen Lager zu finden sein werde. Gerne ein weiteres Mal als Diplomat. Derweil wächst auch der Bart langsam zur gewollten Form (Foto). Auch weitere Cons sind schon geplant und zwar nicht zu wenige. Zudem freue ich mich auf das Silvestercon mit vielen netten Leuten. Aktuell alles Auftritte von Askir.

    Währenddessen hat in meiner Spielergruppe Dorlónien eine Diskussion über den aktuellen und damit auch zukünftigen Kurs begonnen, der noch nicht abgeschlossen ist. Da meiner Ansicht nach Stillstand der Tod ist, sehe ich dem Ganzen aber gelassen entgegen. Mathras wird Ritter bleiben und auch einer meiner Spielercharaktere. Interessanterweise angeregt durch die Diskussion und auch, da mein Sohn mir mitteilte, dass der Knappe sein liebster Charakter ist, habe ich mir mal wieder Gedanken über meinen dorlónischen Soldaten Bernulf vom Werhag gemacht. Was bei mir ja immer bedeutet: Ich habe eine Skizze gemacht:

    2015-09-01_skizze_foto

    Kleidung:

    • Leinentunika in Weiß, Grau oder Schwarz, langärmelig
    • Wolltunika in Grün (Alternativ Braun), kurzärmelig, bis knapp oberhalb der Knie reichend
    • Hose, Braun (vorhanden), später ggf. durch Bruche und Beinlinge ersetzt
    • Stiefel (vorhanden), später ggf. durch Schuhe ersetzt
    • Garnache oder Mantel mit Ärmeln, dunkles Grün (meliert), Garnache durch Fibel geschlossen, aus Walkloden, bis knapp unterhalb der Knie reichend
    • Gugel sowohl in Orktrutzer Version als auch in Braun vorhanden
    • Bundhaube (vorhanden)
    • Pilgerhut in Grau-Grün oder Schwarz (Kosten: ca. 15 €) mit passenden Zinnabzeichen
    • vielleicht noch ein Jagdhut, zum Wechseln wenn ein Hut mal nass ist

    Ausrüstung:

      • Langgürtel (vorhanden)
      • Schwertgehänge (vorhanden), später ersetzt durch einen Zweitgürtel mit Gehänge in Leder
      • Taschen für an den Gürtel (vorhanden)
      • Geldkatze oder ein anderer Aufbewahrungsort für das IT-Geld
      • Tornister (Affe), eine Art Rucksack, in dem sich dann folgende Dinge befinden sollen: eine Decke, Teller + Napf + IT-Besteck + Becher, Verbandsmaterial, Würfel + Würfelbecher, Kartenspiel, Alkohol (zumindest ein Flachmann), etwas zum Essen (wie z.B. ein Schinken und Äpfel), Zeug zur Pflege und zum Schärfen der Waffen, ein Seil, Kordel, Streichhölzer, …. (ich frage mich gerade, ob der kleine Tornister wirklich ausreicht oder ich den Großen von meiner Frau zurück erobern muss)

    Waffen und Rüstung:

      • Handschuhe braun (müssten an sich noch welche da sein – muss ich mal nachschauen)
      • Armschienen, wobei ich diese hier in Braun passend finde
      • Ergänzend zu den Armschienen denke ich auch (für irgendwann in weiter Zukunft) über dieses Rüstwams nach (in Braun natürlich)
      • Gambeson ist vorhanden
      • Topfhelm, ebenfalls vorhanden (falls ich einen der zwei Topfhelme meiner Frau haben darf)
      • Schild (vorhanden), ggf. später ersetzt durch einen kleinen Buckler wie diesen hier
      • Schwert (vorhanden), später ersetzt durch ein Falchion bzw. durch ein langes Messer wie dieses hier
      • Dolch – da hätte ich noch ein Sax, das ich erst mal nehmen würde, ggf. später ersetzt durch etwas Martialischeres
      • Wurfdolche in den Stiefeln oder wo sich ein Plätzchen findet
      • Armbrust und Bolzen leider nicht vorhanden – was zusammen mit einem Köcher die größten Kosten sein dürften *seufz* Denke derzeit übrigens über diese Armbrust hier nach.
      • Pavese – falls ich irgendwann viel zu viel Zeit haben sollte

    Jetzt stellt sich natürlich die Frage, was dafür für einen ersten Auftritt und damit ein Anspielen, ob mir der Charakter wirklich so viel Spaß macht, wie ich mir gerade denke, wirklich erforderlich ist. Und die Frage, was finanzierbar ist. Das ist ja leider meist der limitierende Faktor … aber darüber mache ich mir in den nächsten Tagen Gedanken, denn jetzt geht es erstmal ins Bett 😉

  • Schon bei den ersten Skizzen für Askirs Kleidungsupdate anno 2013 hier habe ich mir in den Kopf gesetzt habe, dass ein Schultermantel her muss. Ein Schultermantel wohlgemerkt, kein Cape – denn dafür gälte (wie wir ja Alle wissen): No capes! Auch wenn sich seit den 2013 die Farbgebung etwas geändert hat und der Charakter mehr zu Blau tendieren wird, ist der Umhang endlich fertig. Pünktlich zum Drachenfest, wo es ja heiß werden könnte und die Farbe auch gut in Hinsicht auf meine Lagerwahl passt.

    Da ich mich aber, als es zur Realisierung ging, etwas gewundert und geärgert habe, dass es dazu nicht eine kurze Erklärung mit Schnittmuster im Netz gibt, will ich dem hiermit Abhilfe schaffen. Auch wenn der Schultermantel grundsätzlich nicht sehr verschieden ist von dem eigentlichen Mittelaltermantel. Denn es handelt sich in der Grundform und um einen Dreiviertelkreismantel aus drei Viertelkreisen. Sicher kann man auch nur einen Halbkreis nehmen, doch dann fällt er nicht so schön in Falten, und man kann ihn (wie man auf vielen Vorlagen sieht) auch nur mit dem eigentlichen Mantel und ohne Kragen herstellen.

    Der Kragen ist ebenfalls ein Dreiviertelkreis aus drei Teilen – nur natürlich mit geringerem Radius. In der Zeichnung finden sich die Maße, die ich genommen habe. Dabei möchte ich anmerken, dass ich 168 cm groß (oder klein) bin. Wenn Du größer und nicht sicher bist einfach was länger lassen und dann mal abgesteckt anhalten, denn kürzen kann man – im Gegensatz zum Verlängern – ja immer.

    Auch wenn man ihn sicher auch einlagig machen kann, habe ich mich für eine gefütterte Variante entschieden. Für Außen habe ich einen schönen dunkelblauen Wollstoff genommen und für das Innenfutter weißes Leinen. Der Futterstoff des Kragen ist übrigens auch aus dem blauen Wollstoff. Ergo aufpassen beim Zuschneiden, denn für diese gefütterte Version braucht man sechs Viertelkreise des Kragens aus der Wolle, drei Viertelkreise des Mantels ebenfalls aus der Wolle und drei Viertelkreise des Mantels aus Leinen.

    Das wird einfach aneinander genäht (also Links herum). Erst den Mantel, dann den Kragen. Danach setzt man den Kragen (weiterhin auf Links gewendet) an den Mantel an und näht in fest. Nun wird außen herum genäht – bis auf ein etwa zwanzig Zentimeter breiter Streifen unten in der Mitte. Durch diese Öffnung zieht man den Umhang durch und dreht ihn damit auf Rechts. Danach nur noch die Öffnung zunähen, das Teil zurecht zubbeln und die Ränder durch Bügeln in Form bringen (damit nicht ständig das Futter nach außen tendiert).

    2015-07-13_cape_01

    Als Verschluss habe ich lange überlegt, bis meine Frau einen komischen Ethno-Gürtel bei Ebay gesehen hat, der passte. Hier kann man aber sicher auch Ledergürtel, Schnüre (nur besser nicht zu schmal, da sie sonst sicher einschneiden) oder Ähnliches nehmen. Das Teil wird einfach zwischen den Kragen und den Mantel gelegt und dort durch ein paar Stiche fixiert. Und schon ist der Schultermantel fertig. Natürlich kann man ihn noch etwas verzieren, wenn man möchte.


    2016 habe ich mir einen weitere Schultermantel genäht, der sowohl Innen als auch Außen aus Leinen besteht und damit natürlich für Sommer etwas besser geeignet ist. Dabei habe ich nur den Radius des Kragens verringert, wie man im Vergleich der Fotos sehen kann.

    Da ich auch bei dem Schultermantel keinen Verschluss aus einem Ledergürtel haben wollte und den Ethnogürtel nicht wiedergefunden habe, habe ich einen Hersteller von Seilen zum Verschnüren von Vorhängen bzw. Gardinen gefunden, der mir nach meinen Vorstellungen die dafür erforderliche Kordel gemacht hat. Also in Farbe und Länge.

    Dieser Hersteller war die Firma GF Posamenten, die sehr nett und flexibel auf meine Anfrage und Bestellung reagiert haben. Daher kann ich diese auch gerne weiterempfehlen.

    Hier ein paar Fotos vom Leinen-Schultermantel:

  • In der letzten Woche war ich dann mal fleissig über Zeichnungen hinweg. 🙂

    Pimp my hat
    Die Zinnabzeichen von Askirs Hut habe ich abgemacht und neue Abzeichen angenäht. Jetzt mit schwarzem Faden, statt mit Weißem. Und das Phex-Symbol ist durch das Zeichen des blauen Lagers ersesetzt worden. Auch die Federn habe ich mit schwarzem Faden neu angenäht.

    2015-06-20_foto_01

    Wenn ich mir den Hut aber so anschau frage ich mich derzeit, ob die Fläche der hochgeklappten Krempe nicht zu leer ist und noch ein wenige „Füllung“ vertragen könnte. Mit einem oder zwei weiteren Zinnabzeichen (vielleicht doch noch das Zeichen des Fuchses oder von Efferd) oder ein oder zwei Karten (wie die beiden auf dem Foto oder diese hier), die ich an den Hut nähe. Mal drüber nachdenken – und lesen, was zu der Frage auf meiner Facebook-Seite gesagt wird.

    2015-06-20_foto_03

    Außerdem habe ich letzte Woche – gemeinsam mit meiner Frau – den Keller aufgeräumt und den Krempel wieder Charakteren zugeordnet in Kisten gepackt und die weiße Hose blau gefärbt. ist ein schönes Blau geworden (was leider auf dem Foto nicht gut rauskommt). Außerdem mich gedanklich (und bei einem Glas Wein) mal mit meinen Schriftsachen und Büchern befasst. So lange die Motivation da ist, sollte man sie ausnutzen. 😉

    2015-06-20_foto_02

  • Wieder ein paar neue Skizzen für Askirs geplanter Kleidung und Ausstattung:

    • A und B als Varianten für das kommende Drachenfest mit blauer Weste zu blauer oder schwarzer Hose, sowohl mit dem roten als auch dem blauen Tuch um den Bauch tragbar. Gegenüber den vorherigen Skizzen ist die Weste etwas länger – auch länger als meine bisherigen Westen. Variante B mit dem geplanten Schultermantel. Als Verschluss für das Cape wäre diese Version hier schick, auch wenn ich noch nicht weiß, wie man das so hinbekommt (bin für Tipps und/oder Bezugsquellen dankbar).
    • C zeigt die neue Weste mit meinem bestehenden Mantel, der von seiner Form her frei an einen Kassack der Musketiere angelehnt ist (ohne seitliche Schlitze und mit weniger Knöpfen). Kurz hatte ich ja noch über eine einfache Form eines Justeau-Corps (wie dieser hier) nachgedacht , aber wer braucht schon zwei Mäntel?
    • Auch wenn Askir nicht der Kämpfer ist, kann es ja immer mal vorkommen, dass man nicht drumherum kommt – und einfach, weil ich finde, dass es toll aussieht, soll Askir im Laufe des nächsten Jahres endlich seine Kampfmontur bekommen, über die ich ja schon seit 2013 nachdenke. Um in der historischen Linie des 17. Jahrhunderts zu bleiben habe ich mich dabei an den Roundheads im englischen Bürgerkrieg orientiert. Das bedeutet in erster Linie, dass ich mir einen Buffcoat machen muss (Uff!) und den entsprechenden Helm, einen „Lobster Tail Helmet“ (eine Variante der Zischägge), kaufen muss.  Bisher habe ich leider noch keinen schönen, erschwinglichen dieser Helme gefunden – auch hier wäre ich für Tipps und/oder Bezugsquellen dankbar.

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    Aber Kleidung ist nicht Alles, daher hoffe ich, dass ich jetzt zwischen den ganzen Geburtstagen und Hochzeiten in meinem Freundeskreis langsam dazu komme den ganzen Kleinkram und die Schriften zusammen zu stellen und zu machen, die ich noch haben möchte. Das bis zum Drachenfest und danach werde ich mir auch noch mal Gedanken machen zu einer Erneuerung und Ergänzung von Askirs Waffen durch eine Rapier und eine Linkhand sowie vielleicht noch einer Armbrust. Schließlich ist erfahrungsgemäß ein Charakter nie fertig 😉

  • Was ist bis zum Drachenfest noch zu tun?

    • Das Phex-Zeichen vom Hut entfernen und durch das Symbol des Blauen Lagers ersetzen.
    • Sämtliche Zeichen und Federn vom Hut abmachen und mit einem schwarzen Faden neu annähen.
    • Zwei blaue Westen mit Silberknöpfen nähen als Sommerkleidung.
    • Einen blauen Schulterumhang (Cape) nähen.
    • Das weiße Tuch, um es um den Bauch zu binden, kürzen und ggf. ein neues Tuch machen.
    • Ein Werkzeug-Set zusammen stellen und der Ausrüstung hinzu fügen, ggf. eine neue Tasche (Hafersack) nähen.
    • Die alten Stiefel zum Schuster bringen und hoffen, dass er sie noch mal reparieren kann.
    • Das Phex-Vademecum mal durchlesen.
    • Ein Reise-Gebetsbuch zusammen stellen und binden (und als PDF Keiv zusenden).

    Das geht ja noch – auch wenn das sicher relativ ist. Zumindest ist sie kürzer als die Liste meiner Frau. 😀

  • Wer mich kennt oder schon etwas länger diesem Blog folgt weiß, dass ich erst mal mit Skizzen ein Konzept auch optisch plane, bevor es dann (wenn Zeit und Geld da ist) an die praktische Umsetzung geht. Meist unterstützt durch meine Frau, die an der Nähmaschine einfach fitter ist. Das war auch von Beginn an bei Askir der Fall.

    Ergo hier folgend die neueste Skizze für die „Sommerkleidung“ in größerer Auflösung. Die blaue Weste (zwei mal), das blaue Cape – und die blaue Hose. Denn überraschend klar war die Reaktion auf meine letzte Skizze hier – alle haben sich gegen die weiße Hose ausgesprochen. Die schwarze Hose war wohl der Favorit – ganz gut, denn davon habe ich ja zwei Stück. Was die weiße Hose angeht, die im Keller liegt: Das blaue Färbemittel liegt schon hier und in den nächsten Tagen wird gefärbt. Bin mal gespannt, wie die Farbe wird.

    Auch die Überlegung wegen einem Symbol auf der Weste sind nach den Kommentaren auf meiner Facebook-Seite vom Tisch. Also soll es dann ungefähr so aussehen:

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    Für das Drachenfest wäre ich mit den neuen Klamotten ausreichend gerüstet – nur denke ich derzeit schon darüber hinaus. Denn die folgenden Cons mit Askir sind für den Herbst und Winter geplant. Und ich habe hier noch einen schönen, blauen (Mantel-)Wollstoff liegen, für den ich mir noch was überlegen muss. Ich glaub‘ ich mach‘ einfach mal ’ne Skizze 😉

  • Noch knapp zwei Monate bis zum Drachenfest. Kühle Temperaturen sind nicht zu erwarten. Nach den Erfahrungen des letzten Jahres nicht die optimale Jahreszeit für meine Wollwesten. Gut, dass ich letztes Mal eine leichte Weste von Morgaine (einem Charakter meiner Frau) geklaut hatte. Aber zwei eigene Westen, die sommertauglich sind, stehen daher für das Drachenfest auf der To-Do-Liste.

    Passend zu Askirs Herkunft aus Havena würde sich das ursprüngliche Farbkonzept mit der Kombination Blau-Weiß erweitern. Die Farben des Wappens der Stadt Havena wie auch des Fürstentums Albernia in Aventurien. Darüber hinaus passt es aber auch einfach zu meinem Job als Diplomat des Blauen Lagers (ein Job, den ich hoffe auch dieses Jahr wieder ausfüllen zu können).

    Da der Weste allein etwas der Kick fehlt habe ich mir überlegt, dass es endlich Zeit für den schon lang geplanten Schultermantel bzw. das Cape ist. Und so wie auf der Skizze könnte das Ergebniss dann aussehen. Der Stoff liegt übrigens schon bei mir daheim und ist auch schon gewaschen, so dass es an sich bald mit Nähen losgehen kann.

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    Doch gibt es noch zwei Fragen, die ich mir hinsichtlich der Pläne stelle:

    1. Emblem auf der Weste? Also ob ich mir ein Symbol auf die linke Brust der Weste nähen soll. Wobei entweder das Symbol „meiner“ Handels-Compagnie oder das Zeichen des Blauen Lagers (beide rechts oben auf der Skizze). Da ich mir zwei Westen machen werde wäre auch Beides möglich. Ergo: Symbol Ja oder Nein und wenn Ja, dann welches oder beide?

    2. Ich habe zwei schwarze Hosen, die ich auch auf jeden Fall mitnehmen werde (wenn sie auch langsam beginnen ihre Farbe zu verlieren). Ich habe auch eine weiße Hose. Eine blaue Hose müsste ich aus einer weißen Hose färben. Aber davor die Frage: Welche Farbkombination mit der Hose gefällt Dir am Besten?

    Ich freue mich (wie immer) über Antworten auf meine Fragen und jedes Feedback mittels der Kommentarfunktion unter diesem Beitrag oder auch gerne auf meiner Facebook-Seite „Der unvergleichliche Askir„. 🙂

  • Vor einem Monat bin ich von dem internen dorlónischen Ambientecon „Ceomes Feste“ zurück gekommen – und habe auch einige Fotos mitgebracht, die hier zu finden sind. Abgesehen von den Fotos habe ich auch viel schönes Spiel mit netten Menschen gehabt. Hier die Fotos mit meinem Ritter, die damit auch (bis auf den Mantel) den aktuellen Stand seiner Gewandung dokumentieren:

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    Die Orktrutzer (v.l.n.r.): Soldatin Edda (knieend), Taphanor-Kleriker Kennhold, Reichsritter Mathras von Orktrutz, Knappe Doran von Nebelmoor. Edda fehlt noch die Orktrutzer Gugel, sonst können wir uns aber so langsam sehen lassen.

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    Die dorlónischen Conteilnehmer (v.l.n.r.): Vashanka-Kleriker Skôrn, Soldatin aus Quellstein, Feldschererin Sienna, Arkanist Stig Louskenn, Knappe Doran von Nebelmoor, Taphanor-Kleriker Kennhold, Reichsritter Mathras von Orktrutz, Reichsritter Ansgar von Quellstein, Junker Tarorcragh, Kahina, Arkanist Pheras Helgerfels, Ceome-Klerikerin Maiwenn sowie (knieend) Soldatin Edda und Knecht Dietrich.

    Und jetzt, etwa zwei Monate vor dem Drachenfest, beginnen die dafür noch erforderlichen Vorbereitungen – was natürlich nicht den Ritter, sondern Askir betrifft.

  • Von meinen Vorhaben für 2015, die ich hier mal aufgelistet habe, ist bisher nicht viel geworden. Irgendwie ist das reale Leben etwas dazwischen gekommen. Aber deshalb lasse ich mich nicht unter Stress setzen. Denn die Auswahl an geeigneten und in Frage kommenden Cons ist nicht besonders hoch und in der zweiten Jahreshälfte stehen mehrere Einladungscon auf dem Plan, bei denen ich aber mit Askir eingeladen bin. Bis auf ein Dorlónien-Con in zwei Wochen ist mit dem Reichsritter für dieses Jahr (leider) noch Nichts fest eingeplant. Trotzdem war ich natürlich nicht ganz untätig:

    1. Ich sollte mal wieder mehr Freihand-Zeichnen. Unter dem Vorsatz ist bisher zwar nur dieses eine Bild entstanden, aber ich hoffe das wird in Zukunft noch mehr mehr. Denn auch für Dorlónien kann man sicher einige Illustrationen gebrauchen.

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    2. So viele Informationen und Texte über Dorlónien – und keiner kennt sie. Irgendwie schade. Daher habe ich mich entschieden jetzt das DorlónienWiki einzurichten, auf dem jetzt alle Informationen über das Reich Dorlónien eingepflegt werden. Es ist schon eine Menge drauf, wir  – besonders Stefan, der Lord und ich – arbeiten aber auch weiterhin dran. Und es macht richtig Spaß.

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    3. Natürlich mussten auch endlich die neuen Keiler auf die Gugeln, den Wappenrock und den Garde-Corps. Ebenfalls erledigt:

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    4. Schon länger habe ich darüber nachgedacht, die an das Hochmittelalter orientierte Kleidung durch passende Fantasy-Elemente (in diesem Fall: Fell) auf zu pimpen. Es war eher Zufall, dass wir heute in Neuwied (beim OT-Shoppen) über ein tolles Heidschnuckenfell in genau der richtigen Farbe gestolpert sind, das auch zu einem fairen Preis zu haben war.  Die Auswahl war auch toll und ich werde mir die Anbieterin mal merken. Und so sieht es über den Mantel gelegt jetzt aus (hat etwas von „Game of Thrones“) – muss es jetzt nur noch schön drannähen und endlich eine schöne Lösung für den Mantelverschluss finden.

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  • Ein neuer Abend. Einige neue Ideen. Und natürlich neue (bzw. überarbeitete) Skizzen.

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    Bernulf ist ein alter Haudegen. Veteran vieler Kämpfe. Kämpfe, die sicher nicht ohne Folgen geblieben sind. Vor allem nicht in der Barbarenpforte, wo man zwar Feldscherer, aber sicher keine Magier oder Leylindapriester hat, die mal schnell alles Mögliche nachwachsen lassen könnten. Daher denke ich darüber nach, ob er nicht eine Augenklappe (wie diese hier) hat und natürlich eine sichtbare Narbe, die erahnen lässt, wie er sein Auge verloren hat. Dann müsste ich mir nur noch eine schöne Geschichte ausdenken, wie er IT sein Auge verloren hat.

    Da vorhin von Magie die Rede war: Wie Bernulf zu arkanen Mächten und Arkanisten steht, muss ich mir noch überlegen. Er wird sicherlich abergläubig sein und vielleicht weite ich das auch auf seine Einstellung zu Arkanisten aus. Auch fremde, nicht in Dorlónien vorkommende Rassen (was eigentlich auf Alles, außer Menschen und Orks sowie einige vereinzelte Zwerge zutrifft) könnte er etwas skeptisch gegenüber stehen. Sicherlich könnte auch die erste Begegnung mit den Gerdoren interessant werden – also mit den „dorlónisierten“ Gerdoren, denn gegen die wilden Gerdoren aus dem Norden hat er ja oft genug schon im Kampf gestanden.

    Was denkst Du darüber? Über einen Kommentar mit Deiner Meinung, Anregungen und Tipps freue ich mich 🙂

  • Anstatt zum Jahresende zu überlegen, welche Vorsätze man sich für das kommende Jahr geben kann, um sie dann doch nicht einzuhalten und dann letztendlich nur mit einem schlechten Gewissen rumzulaufen, habe ich mir lieber Gedanken gemacht, was im kommenden Jahr für die Kleidung und Ausstattung von Reichsritter Mathras von Orktrutz anstehen könnte. Und das sind meine derzeitigen diesbezüglichen Pläne für das kommende Jahr: 2014-12-31_larp_mathras_skizzen_02

      • 1 ~ Meinen Mantel mit Tasseln ausstatten, damit er ein richtiger Tasselmantel wird. Auch wenn ich mich noch frage, wo ich schöne Tasseln herbekomme, denn meine bisherigen käuflichen Funde im Netz gefallen mir mit ihrer Blumenornamentik gar nicht.
      • 2 ~ Eine Surcotte in dieser Form mit Kapuze für die Übergangszeit. Außen dünne, dunkelgraue/anthrazitfarbene Wolle, Innen goldfarbenes Leinen – und den neuen Keilerkopf auf der Brust.
      • 3 ~ Als Zivilkleidung für den Sommer diese Kombination, wobei diese Form auch genau so, vielleicht aus Seide, für Hofhaltungen gehen würde. Aber ich glaube erst mal als Sommerkleidung, denn das macht nach meinen Erfahrungen vom Yddland-Con vor zwei Jahren am meisten Sinn.
      • 4 ~ Einen Plattenrock. Auch wenn ich noch keine Ahnung habe, wie ich den hinbekommen soll. Erstmal über den Gambeson getragen und wenn ich mal genug Geld für das neue Hauwerk haben sollte, dann über das.
      • 5 ~ Den Helm, den ich zum Geburstag bekommen habe, werde ich wohl noch mit den dorlónischen Farben und dem Orktrutzer Keiler bemalen. Eine Helmbemalung ist auch aus dem Hochmittelalter überliefert, denn das wurde durch die Helmformen erforderlich, nachdem man ja das Gesicht nicht mehr sehen konnte. Durch die Bemalung wusste man zumindest, ob man gegen Freund oder Feind kämpfte (was auch mit der Grund war, warum sich im Hochmittelalter die Wappenröcke entwickelten). Auch eine gefütterte Coif für unter den Helm muss noch her.
      • 6 ~ Die Stiefel, die ich habe, sind zwar bequem und schick, aber es ist immer gut auch mal ein Paar Schuhe zum Wechseln zu haben. Daher ein Paar weiterer IT-Schuhe – und wenn ich gerade dabei bin werden es dann auch hochmittelalterliche Schuhe.
      • 8 ~ Ein oder zwei schöne Langgürtel, die auch der hochmittelalterlichen Orientierung entsprechen und für meinen Bauch lang genug sind.
      • 9 ~ Ein Leib- bzw. Unterhemd aus weichem Leinen für unter die Cotten.
      • 10 ~ Bruche und Beinlinge. Nächstes Jahr ist es dann soweit und ich werde mich (unterstützt durch meine Frau natürlich) mal ran wagen. Von einem anderen Dorlónier habe ich mir schon ein paar Tipps geholt. Angedacht sind zwei Varianten aus dünner Wolle – eine Mi-Parti in den dorlónischen Farben und eine in einem Dunkelgrau.
      • 11 ~ Ein Schild in der Form des 12. Jahrhunderts, wenn Andreas und ich es schaffen mal zum Bau von Schilden zu kommen. Bis dahin bleibt es beim Mytholon-Schild, aber Ziel ist schon ein solches Drachen- bzw. Mandelschild.
      • 12 ~ Neben dem Ritterschwert möchte ich noch gerne eine weitere Waffe, möglichst eine Wuchtwaffe haben. Derzeit ganz oben auf der Liste ist diese Form eines Streithammers, wenngleich das dann eine Sonderanfertigung würde. Alternativ wäre auch eine Streitaxt in der Form der Kreuzfahrerbibel denkbar.
      • 13 ~ Für mein Ritterschwert habe ich derzeit eine Lino-Torax-Scheide, aber auf Dauer soll der Ritter eine schöne Lederscheide mit Schwertgehänge bekommen.
    • Was auf dem Bild noch fehlt ist ein schöner Dolch, wahrscheinlich in der Form eines Gnadegott.

    Ich glaube das ist er mal genug auf meiner Liste. Jetzt brauche ich noch Zeit und vor allem Geld, um das auch zu realisieren. Aber das wird schon irgendwie. Jetzt erst mal mit Freunden ins neue Jahr rein feiern und dann wird man weitersehen. 😉

  • Wenn sich ein guter Fotograf mal die Zeit nimmt und seine Studioausstattung aufbaut, dann sollte man sowas natürlich ausnutzen. Daher sind am Sonntag nicht nur neue Charakterfotos von meinem Reichsritter entstanden, sondern auch von Askir. Hier eine Auswahl – und wer „up to date“ bleiben möchte kann gerne meine Facebook-Seite liken.

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    Fotos: Michael Fischer | Bearbeitung: Hagen Hoppe
    Nutzung der Fotos nur unter Creative Commons BY-NC-ND

  • Das Dorlóniencon liegt jetzt schon ein paar Wochen zurück und wenngleich die Dorlónier (ausnahmsweise) nicht siegreich waren, hatte ich verdammt viel Spaß mit vielen netten Menschen und guten Spielern. Meine (und andere) Reviews auf das Con findet man hier, weswegen ich auch hier nicht noch mal alles in epischer Breitet ausrollen muss.

    Damit es aber auch mal schöne Fotos von mir gibt haben meine Frau und ich uns gestern nach Neuwied begeben, wo Michael Fischer so nett war unsere verschiedenen Charaktere zu fotografieren. Es waren zwei schöne, kurzweilige Stunden mit tollen Ergebnissen. Hier ein paar ausgesuchte (und von mir nachbearbeitete) Fotos des Reichsritters Mathras von Orktrutz:

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    Und da sich ja das Gerücht, dass Larper auch Beine und Füße haben, hartnäckig hält, hier noch drei Fotos, auf der (mehr oder weniger) die komplette Gewandung zu sehen ist. Also die Zivilkleidung mit Cotte und Surcotte sowie die „Kriegskleidung“ mit Gambeson und Wappenrock. In der Mitte gemeinsam mit meiner Waffenmeisterin Gilda Rothaar.

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    Fotos: Michael Fischer | Bearbeitung: Hagen Hoppe
    Nutzung der Fotos nur unter Creative Commons BY-NC-ND

  • Vor 11 Monaten habe ich für Askir eine Collage mit der Entwicklung seiner Kleidung erstellt. Auch wenn Mathras Gewandung aktuell noch „work in process“ ist, ist sie schon so weit, dass ich mich auch mal für meinen ältesten Hauptcharakter* an eine solche Collage setze:

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    In Lyros, auf dem „Memente Mortis 2“, ist er unter seinem vollen Namen „Mathras Curak ap Trythar“ im Mai 2002 als Waldläufer-Söldner gestartet (und direkt von einer Händlerin mit etwas düsterem Hintergrund angeheuert worden). Mit allen Fehlern, die man so als Anfänger machen kann: Die Gewandung bestand aus einem schwarzen Schnürhemd und einer braunen (Wild)Lederhose – aber dazu dann zwei Klingenwaffen und einen Langbogen. Letzterer war länger als ich (was zugegebenermaßen nicht sondernlich schwer ist) und ich glaube untern rausstehend aus dem Rückenhalter habe ich mehr Leute von den Beinen geholt, als mit Pfeilden.

    Im September des gleichen Jahres hatte eine Pelzjacke meiner Oma dran glauben müssen, so dass ich etwas mehr nach Waldläufer ausgesehen habe. Auf dem Con in Moriat hatten meine zwei Reisegefährten und ich uns den Zeltplatz am Lagerfeuer gesichert, was dazu führte, dass sich dort dann auch drei Typen in grau-gelben Wappenröcken breit gemacht haben. Nach dem Con (und einer epischen Schlacht am Lagerfeuer später) war Mathras dann Dorlónier und Leutnant des Freien Banners der Reichstruppen.

    Etwa ein Jahr später – in Dargaras – trug Mathras dann schon sein Leutnantwams, das ihn (ob mit oder ohne Schulterstück) länger begleitete, als es eigentlich für ein Wams mit Reissverschluss im Larp gut gewesen ist. Zudem war eine graue Gugel und ein grauer Kilt (der leider auf keinem dieser Fotos zu sehen ist – und ich glaube das ist auch ganz gut so) dazu gekommen. Wie ich auf die Idee gekommen bin, dass ein Kilt für den Kommandanten einer Waldläufertruppe sinnvoll ist, ist mir heute ein richtiges Rätsel.

    Kettenhemd, Schweisserhandschuhe, Wappenlappen und ein Buckler sind dann in Westmynd im April 2004 mit dabei. Westmynd, wo wir direkt wussten, dass der Hofmagier der Böse ist. Wir haben versucht in einen Kerker einzubrechen, haben den ganzen Tag als Wache der Goldminen nur rumgestanden, um dann letztendlich die Enschlacht zu verschlafen. Ergo: Sehr aktiv, wenngleich auch sinnfrei gekleidet (langes Kettenhemd über ein Kilt und den blanken Beinen erschliesst sich mir heute nicht mehr).

    Einen Monat später in Daynon wurde aufgerüstet: Ich bin günstig an einen Schaller und die Panzerhandschuhe gekommen. Macht für einen Waldläufer-Kommandanten zwar im Rückblick wenig Sinn, aber für sich gesehen schöne Teile (die ich vor ein paar Jahren aber wieder verkauft habe). Und damit der Schaller nicht zu sehr auf den Kopf drückt habe ich meine Haarpracht mit einem schwarzen Kopftuch gebändigt. Alles in Allem eine interessante Kombination.

    Nachdem Mathras im Juli 2004 zum Ritter geschlagen wurde sinkt die Anzahl und die Qualität der Fotos bis zum „Firnluchs 2“ im Dezember 2006. Damals hatte ich eine relativ große Gruppe, die mit mir gemeinsam auf Cons gegangen ist. An meiner Kleidung hat sich aber nicht viel geändert. Zu beachten ist aber der Bart, der schon so lang war, dass man den Schnurrbart zwirbeln konnte und der Bart auch als Nahrungsmittelvorratslager für schlechte Zeiten dienen konnte.

    Irgendwann zwischen Ende 2006 und Mitte 2007 haben wir auch angefangen selber zu nähen. Eine der ersten Ergebnisse war die grüne Surcotte, die ich unter dem weißen Mantel trage. Damals aber schon schwand meine Begeisterung mit dem Ritter Larp zu machen, denn während ich 2006 noch 14 Cons gewesen bin, waren es 2007 nur noch 5 Veranstaltungen und 2008 war ich nur noch je einmal in Amonlonde und Lupien.

    Von kurz vor der fast fünfjährigen Pause, in der ich den im Mai 2008 angefangenen Charakter Askir zu meinem Hauptcharakter aufgebaut habe, stammt das Foto vom Amonlonde-Con im September 2008. Mit neuem Wappenlappen (deren Farbe immer noch toll ist!), der auch den von mir neu entworfenen Schneelöwen führt. Die Rüstung unter dem Wappenlappen habe ich von seiner Lordschaft geliehen – also nicht über die breiten Schultern wundern.

    Seit Anfang 2013 spiele ich wieder meinen Reichsritter – und da ich mit den „alten“ Klamotten nicht mehr zufrieden war und sie auch meist nicht mehr existiert musste was Neues her – und da bin ich sozusagen noch im Prozess …

    Es ist aber schön und macht zuweilen nachdenklich, wenn man zurück blickt …

    *kleine Anekdote am Rande: Mathras wurde am 30. Mai 2002 das erste Mal gespielt. Askir am 30. Mai 2008. Meine Frau (die ich 2002 noch gar nicht kannte) hat am 30. Mai Geburtstag. Zufälle gibt es …

  • Ist meine Frau nicht großartig? Sie hat mir nicht nur eine Gugel genäht, während ich den ganzen Tag unterwegs war. Und nicht nur das, sondern auch eine Wollkappe mit Aufschlägen (nach dem Model L von den Kopfbedeckungen hier). Damit sieht der Stand der aktuellen Näharbeiten für die „Kampfklamotten“ so aus:

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    Gambeson, Wappenrock (noch ohne das Wappentier), Gugel, Coife und Wollkappe (auf die noch ein Zinnabzeichen oder so drauf muss). Ich vermute mit den Schichten (unter dem Gambeson wird ja auch noch mindestens eine Leinencotte sein) dürfte es mir in zwei Wochen auf dem Dorlóniencon nicht so schnell kalt werden. 😉