Die Brigg „Kraken“

Auf einer ihrer Fahrten im Jahr 20 n.B. kaperte die Krakencrew ein Schiff von Sklavenhändlern. Wie gewöhnlich wurden die Sklaven befreit, um sie auf Haven Island anzusiedeln, und die Sklavenhändler (sofern nicht bei der Kaperung umgekommen) ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen. Das Schiff jedoch, eine Brigg, wurde dieses Mal nicht versenkt oder als Prise verkauft, sondern in der Werft von Port Libertania umgebaut. Die Einbauten für den Handel mit Sklaven wurden entfernt, zusätzliche Geschütze eingebaut und die Ausrüstung für eine Nutzung durch die Krakencrew ergänzt.

Am Anfang des nächsten Jahres war die Brigg fertig zum Auslaufen. Das erneuerte Schiff erhielt den Namen „Kraken“, während die bisherige „Kraken“, der Toppsegelschoner in „Kalmar“ umbenannt wurde*. Sie wird als Begleitschiff und für Einzelaufträge weiterhin im Einsatz bleiben, während die Brigg als Hauptschiff unter dem Kommando von Kapitän Askir von der See und mit der Krakencrew segelt.


Schiffsdaten

  • Schiffstyp: Schnau-Brigg
  • Abmessungen: Länge über Deck 24,38 m, Länge über Kiel 19,75 m, Schiffsbreite 7,74 m, Tiefgang 2,74 m, Höhe des Riggs 27,12 m, Segelfläche circa 450 qm
  • Crewstärke: mindestens 55 Besatzungsmitglieder, inkl. Kapitän, erster Offizier, Schiffsärztin, Geschützmeisterin, zwei Bootsmänner:frauen, ein Schiffszimmermann, ein Segelmacher, der Smutje, eine Zahlmeisterin und die Loblolly, 40 Matrosen:innen und vier Pulveräffchen
  • Bewaffnung: vier 12-Pfund-Karronaden und vier 9-Pfund-Kanonen auf dem Oberdeck, vierzehn 9-Pfund-Kanonen auf dem Unterdeck, zwölf 0,5-Pfund-Drehbrassen

Die „Kraken“ basiert auf den historischen Vorbildern der „HMS Ontario“ (1780) und der „Lady Washington“ (in Form der „HMS Interceptor“ aus „Piraten der Karibik“).

Die Schiffspläne findest Du hier: PDF.


Weitere Hintergrund-Informationen

  • HMS Ontario in 3D-Render: YouTube
  • Snow-Brig HMS Ontario: YouTube
  • HMS Ontario für Model Ship World: YouTube
  • The Building of the HMS Ontario: YouTube

* Nein, das bringt kein Unglück. Francis Drake ist mit der „Pelican“ von England aus losgesegelt, hat sie in der Magellanstraße in „Golden Hind“ umbenannt und hat dann noch damit die Welt umrundet. Wenn ergo eine Umbennung eines Schiffes Unglück bringen würde, wäre das ganz sicher schief gegangen.